Kia Sportage Modelljahr 2021 im Fahrbericht
Der Automobilbauer Kia spendiert dem SUV Sportage zum Modelljahr 2021 Aufwertungen in den
Bereichen Konnektivität, Ausstattung und Optik. Das erweiterte Angebot an elektrifizierten
Antrieben und die neue Getriebeauswahl ergänzen den Umfang. Diese Änderungen im Detail
erzielen eine große Wirkung, wie mein Fahrbericht vom Sorento Bruder aufzeigt. Auf Seiten der
Konzernmutter findet sich unter den Neuheiten der Hyundai Tucson.
Motoren, Antrieb und Getriebe
Das Kompakt-SUV ist mit fünf Motorisierungen verfügbar, abhängig von dieser Wahl und der
Ausstattung, stellt Kia dem Sportage Front- und Allradantrieb AWD zur Seite. Mit der Einführung
Modelljahr 2019 hielt mit dem 2.0 CRDi EcoDynamics+ der Mildhybridantrieb auf 48-Volt-Basis
im Fahrzeug Einzug. Von nun an koppelt Kia alle Dieselmotoren an die Hybrid-Technologie.
Das Mildhybridsystem beinhaltet im Auto eine 48-Volt-Batterie und einen 12 kW starken
Startergenerator. Die Technik schaltet den Diesel Hybrid bei ausreichend geladener Batterie im
Fahrbetrieb beim Ausrollen oder Bremsen ab. Die daraus resultierende Energierückgewinnung
senkt im Test den Verbrauch an Kraftstoff im Durchschnitt um acht Prozent.
Der Kia Sportage 1.6 CRDi mit Frontantrieb 2WD und Schaltgetriebe erzielt einen Verbrauch von
4,4 bis 4,2 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer. Abhängig von der Ausstattung variieren diese Werte.
Der CO2-Ausstoß liegt bei 117 bis 110 Gramm pro Kilometer. Der 1.6 CRDi AWD EcoDynamics+
mit Doppelkupplung begnügt sich mit 4,9 Liter und 130 Gramm.
Die niedrigen Emissionen im Hybrid sichern Dir Steuervorteile und senken die Kosten. Vor
Umweltzonen in den Großstädten musst Du Dich nicht fürchten. Mit dem Mildhybrid hast Du freie
Fahrt.
Zur Wahl stehen Dir der Kia Sportage 1.6 CRDi in den Leistungsstufen 85 kW/115 PS und 100
kW/136 PS. Der 2.0 CRDi AWD entwickelt im SUV 136 kW/185 PS. Im Test konnte ich den EU-Neuwagen
Kia Sportage als 1.6 CRDi mit 136 PS und in der stärksten Ausführung mit zwei Liter
Hubraum erfahren.
Die Motorenpalette beinhaltet neben den Dieselmotoren, den Benziner 1.6 GDI mit 97 kW/132 PS
und den 130 kW/177 PS starken 1,6-Liter-Turbobenziner. Die Diesel sind mit einem NOx-
Speicherkatalysator und SCR-Katalysatoren ausgestattet. Die Benziner verfügen über einen
Ottopartikelfilter.
Die elektrifizierten Versionen stellt Kia dem Dieselangebot zur Wahl und bezeichnet diese mit dem
Namen EcoDynamics+. Ergänzend hierzu, erweitert Kia im neuen Modelljahr die Möglichkeiten
den Benziner mit dem Doppelkupplungsgetriebe zu kombinieren.
Auf Seiten der Getriebe befindet sich im Regal des Kia Sportage ein Sechsgang-Schaltgetriebe und
die Doppelkupplung mit sieben Stufen. Der 1.6 T-GDI ist ab dem Modelljahr 2021 mit dem
siebenstufigen DCT verfügbar. Bisher gab es den Benziner ausschließlich mit Schaltgetriebe, das
Doppelkupplungsgetriebe erweitert das Angebot.
Stelle ich die Benziner im Fahrbericht dem Vergleich gegenüber, ergeben sich 6,9 Liter auf hundert
Kilometer für den 1.6 GDI 2WD mit Schaltgetriebe. Der 45 PS stärkere 1.6 T-GDI 2WD verbraucht
7,4 Liter. Die CO -Emission liegen kombiniert bei ₂ 158 Gramm pro Kilometer für den kleinen
Benziner und bei 170 Gramm für den Turbobenziner T-GDI. Das DCT-Getriebe senkt im Auto den
Benzinverbrauch um einen halben Liter. Mit Allradantrieb und DCT versehen, liegt der Kia
Sportage 1.6 T-GDI AWD DCT beim Verbrauch mit den 7,4 Liter gleich auf.
Der Kia Sportage 2.0 CRDi EcoDynamics+ AWD erzielt 136 kW / 185 PS. Unterstützt von 400
Newtonmeter Drehmoment und der 48-Volt-Batterie sowie dem 12 kW starken Startergenerator
geht es durchzugsstark aus dem Stand heraus auf Tempo 100. Für den Sprint vergehen 9,5
Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist im Test bei 201 Stundenkilometer erreicht.
Rein elektrische Fahrten sind mit diesem Elektroantrieb nicht möglich. Der Mildhybrid reduziert
die CO2-Emissionen um bis zu zehn Prozent. Der Ausstoß liegt beim 2.0 CRDi bei 138 Gramm pro
Kilometer. In Verbindung mit der Doppelkupplung ermittelt Kia für das SUV 149 Gramm. Der
Verbrauch liegt bei 5,2 und 5,7 Liter auf hundert Kilometer. Der Topdiesel ist an den Allradantrieb
gekoppelt.
Kia bietet im Auto eine vorbildliche Geräusch- und Vibrationsdämmung. Von einem Diesel höre ich
im EU-Neuwagen nichts. Muss ich mich am Drehzahlmesser vergewissern, den Motor CRDi zu
testen.
Komfort und Anhängelast
Im Zuge der Überarbeitung im Jahr 2018 nahm Kia Veränderungen am Fahrwerk vor. Die
Optimierungen hatten ein agileres Handling zur Folge. Diese Eigenschaften paart Kia mit einem
komfortablen Fahrverhalten.
Als Zugpferd geeignet, nimmt der Kia Sportage abhängig vom Motor bei 12 Prozent Steigung bis
zu 1,9 Tonnen an den Haken und verfügt über eine Gespannstabilisierung.
Preisgekrönte Optik
Das Design des Kia Sportage wurde mit dem iF Award und Red Dot Award ausgezeichnet. Die
Optik spricht den Interessenten an und bedarf keiner Veränderung. Die beim Käufer gefragten
Topversionen GT Line und Platinum Edition setzten auf optische Details, die ab MY2021 auf
Wunsch die anderen Ausstattungen kennzeichnen. In Verbindung mit dem Assistenz- oder
Technologie-Paket stattest Du das Auto in der Basis, Vision und Spirit mit dem Unterfahrschutz
vorn und hinten aus.
Die GT Line spricht den sportlich orientierten Kunden an. Die Heckschürze mit optischem
Doppelendrohr beim 2.0 CRDi und die Auspuffanlage mit Doppelendrohr beim 1.6 T GDI
kennzeichnen das Fahrzeug.
Ein Statement in Schwarz setzt die neue Black Edition. Schwarze Hochglanz-Elemente und dunkle
Akzente kennzeichnen das Sondermodell. Vom Kühlergrill mit Gitterstruktur, den Einfassungen der
Scheinwerfer, dem Unterfahrschutz und den Zierleisten sowie der Dachreling bis hin zu den
schwarzen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen.
Das abgedunkelte Kia-Logo und der Sportage-Schriftzug weisen optisch auf diese Neuheiten hin.
Der Schriftzug am Heck ist in der Black Edition im Gegensatz zu den anderen Ausführungen mittig
auf der Heckklappe positioniert. Bei Interesse kannst Du zwischen fünf Weiß-, Schwarz-, Grau- und
Silbertönen auswählen.
In der Ausstattung Black Edition basiert der Kia Sportage auf der Ausführung Vision. Das neue
Sondermodell Black Edition ist umfassend ausgestattet und in zahlreichen Antriebsvarianten
erhältlich, wie Du im Auto-Konfigurator sehen kannst. Die Angebote reichen bis hin zum Leasing.
Die Rückleuchten werden seit dem Modelljahr 2019 durch eine Lichtleiste miteinander verbunden.
Die LED-Leuchten verfügen über eine C-förmige Lichtsignatur die unverändert für einen
Wiedererkennungswert sorgt. Zu sehen auf den Fotos.
Qualität und Raumgefühl
Zum Modelljahr 2021 präsentiert sich das Infotainmentangebot im Kia Sportage überarbeitet. Der
Touchscreen mit 8 Zoll löst die 7 Zoll Variante ab und ist in allen Ausstattungen Serie.
Digitaler Radioempfang zählen zu den Funktionen, wie die Möglichkeit das Smartphone über
Android Auto und Apple CarPlay mit dem SUV zu verbinden. Apps kann ich dank dieser
Schnittstelle über den Touchscreen im Kia Sportage steuern.
Die Kartennavigation umfasst den online Echtzeit-Informationsservice Kia Live. Das 7-Jahre Paket
für Navigationskarten-Updates stellt Dir das Kartenmaterial bereit. Die Daten bezieht Kia über eine
im Fahrzeug verbaute SIM-Karte. Dein Datenvolumen bleibt unberührt. Die neuen Online-Dienste
UVO Connect bieten ein Niveau der Oberklasse. Sprachsteuerung, Text- und Spracherkennung
funktionieren im Test tadellos.
Mit der UVO App auf dem Handy, kann ich geplante Routen von unterwegs aus an das Navi im
Fahrzeug übertragen. Fahrzeuginformationen kann ich mit einem Fingerwisch abrufen und das
Fahrzeug aus der Ferne orten. UVO Connect steht Dir sieben Jahre lang kostenfrei zur Verfügung.
Ist Dein Handy kompatibel kannst Du es im Kia Sportage kabellos über die induktive Ladestation
aufladen.
Das hochwertige Multifunktionslenkrad ist in der Sportvariante GT Line unten abgeflacht und in
Kombination mit dem DCT-Getriebe mit Schaltwippen versehen. In der Ausstattung GT Line
nimmst Du auf Wunsch auf Lederbezogenen Sitzen Platz. Die Ziernähte kontrastieren in ihrer roten
Ausführung. Das Gestühl bietet mir Seitenhalt und wartet mit Sitzkomfort auf.
Der Kofferraum fasst in den Modellen ohne Hybrid-Technologie 503 Liter. Die EcoDynamics+
Versionen bieten ein Stauvolumen von 439 Liter. Die Reduzierung von 64 Liter gehen der 48-Volt-
Batterie zu Lasten. Durch Umlegen der Rücksitzlehnen im Verhältnis 60:40 erweitere ich den
Gepäckraum auf 1.492 Liter. Beim Mild-Hybrid sind es 1.428 Liter.
Die sensorgesteuerte elektrische Heckklappe gibt eine große Öffnung zum Kofferraum frei. Beim
Kia Sportage muss ich nicht mit dem Fuß unter dem Stoßfänger am Heck wedeln. Es reicht aus,
wenn ich mit dem Schlüssel in der Tasche für einen Moment hinter dem SUV stehen bleibe.
Ausstattung und Kauf
Das Modelljahr 2021 bietet Dir einen Mehrwert an Ausstattung. Beim Diesel zu unveränderten
Preisen, beim Benziner zu einer minimalen Erhöhung. Preisvorteile von bis zu 45 Prozent erzielst
Du beim Kauf eines Reimport-Fahrzeug von Europemobile.
Die Basis Edition 7 beinhaltet das Infotainmentsystem mit 8 Zoll Touchscreen und Smartphone-
Integration. Mit einer Klimaanlage, der Rückfahrkamera sowie der Geschwindigkeitsregelanlage
ausgestattet, liest sich die Ausstattungsliste nicht nach einem Einstiegsmodell.
Kia stellt Dir fünf weitere Ausführungen zur Wahl: Vision, Spirit, GT Line und Platinum Edition
sowie die neue Black Edition.
Im Auto-Konfigurator findest Du unter den Lager-Neufahrzeugen den Kia Sportage 1.6 GDI 132
Vision für 20.570 Euro. Zu finanzieren ab 280 monatlich und im Rahmen einer Leasingaktion zu
einer Leasingrate von 198 Euro im Monat erhältlich.
Die Black Edition ist in Kombination mit dem 1.6 CRDi Mildhybrid in der 136 PS Ausführung für
25.470 Euro erhältlich. Die Finanzierung startet bei 350 Euro monatlich.
Die 7-Jahre-Herstellergarantie steht Dir beim Kauf eines EU-Neuwagen von Europemobile in
vollem Umfang zur Verfügung. Du musst keine Einschränkungen hinnehmen.
Das einzigartige Garantiepaket gilt in den ersten drei Jahren ohne Kilometerbegrenzung und
umfasst zwölf Jahre gegen Durchrostung (ohne Kilometerbegrenzung) und fünf Jahre auf den Lack
(maximal 150.000 Kilometer). Die zweijährige Mobilitätsgarantie und das 7-Jahre-Kia-
Navigationskarten-Update runden das Paket ab.
Diese Garantien sind an das Fahrzeug gebunden und gehen beim Wiederverkauf an den neuen
Halter über.
Anspruch auf Sicherheit
Ausgezeichnet mit der Bestnote von fünf Sternen zeigt der Kia Sportage im Euro NCAP
Sicherheitstest das hohe Sicherheitsniveau auf.
Der Frontkollisionswarner inklusive Notbremsassistent und Fußgängererkennung arbeitet in einem
Geschwindigkeitsbereich bis zu 60 Stundenkilometern. Der aktive Spurhalteassistent hält das Auto
in der Spur und der Spurwechselassistent warnt Dich bei einem Fahrspurwechsel. Der Kia Sportage
hat den Querverkehr und die Verkehrszeichen im Blick. Die optimale Ausleuchtung garantiert der
Fernlichtassistent.
Stausituationen meistere ich im Kia Sportage dank der adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage.
Enthält diese die Stop-and-go-Funktion. Kommt während der Fahrt Müdigkeit auf, oder Du bist
Unachtsam, reagiert der Müdigkeitswarner im SUV. Den Überblick behältst Du mit der verbauten
Rundumsichtkamera.
Stand: April 2021