Vorne VW Taigo
Vorne VW Taigo
Hinten VW Taigo
Innenraum VW Taigo
Vordersitze Polsterung VW Taigo

2023 VW Taigo R-Line 1.0 TSI 81 kW 7-Gang DSG im Test

SUV-Coupés stechen im Segment mit ihrem coupéhaften Dachverlauf heraus. Mit dem VW Taigo bringt der Autobauer aus Wolfsburg diese Kombination erstmals in einem Kleinwagen zum Ausdruck. Die Karosserieform lässt sich mit einer Zweifarblackierung und bis zu 18 Zoll großen Räder in Szene setzen. Unter dem Blechkleid bietet der VW Taigo moderne Komfort- und Sicherheitsmerkmale. Darunter das Digital Cockpit und der IQ.DRIVE Travel Assist für teilautomatisiertes Fahren. Das Programm der Motoren eröffnet der VW Taigo 1.0 TSI mit Benzin. Das Einstiegsmodell leistet 95 PS, in Verbindung mit einem 5-Gang Schaltgetriebe. Die weiteren Antriebe erhalten sechs Gänge oder alternativ eine Doppelkupplung mit sieben Gängen. In der Kategorie Kleinwagen ergänzt der VW Taigo die Angebote VW Polo und T-Cross. Es handelt sich um ein Crossover Utility Vehicles, kurz CUV.

Design und Farben

Die kompakten Proportionen sind gefragt. Der Kunde findet gefallen an der erhöhten Sitzposition und dem dynamischen Auftritt. Das SUV-Coupé Taigo präsentiert sich stilbewusst und vermittelt den Flair von Lifestyle. 

Die LED-Rückleuchten zählen zu einer markanten Signatur am Heck des VW Taigo. Bei Tag und Nacht schafft das durchgehende Leuchtenband einen hohen Wiedererkennungswert. An der Front sticht das IQ.LIGHT ins Auge. Serienmäßig ab der Ausstattung Style, verfügen die LED-Matrixscheinwerfer über eine Lichtleiste im Kühlergrill. 

LED Scheinwerfer VW Taigo

Für den VW Taigo charakterisierend, die coupéhafte Silhouette. Der Taigo zählt im Fahrbericht zu den Crossover-Modellen. Im Falle dieses Volkswagens, kreuzt der Hersteller die Gattungen SUV und Coupé auf Basis eines Kleinwagens. 

Dir stehen acht Farben zur Wahl. Die zwei Uni-Töne „Ascot Grey“ und „Pure White“ sowie fünf Metallic-Lacke und eine Perleffekt-Lackierung. Ausgenommen diese Perleffekt-Lackierung „Deep Black“ steht Dir die Option „Roof Pack“ zur Wahl. Mit diesem Extra sorgt VW für einen kontrastierenden Look. Lackiert Volkswagen das Dach sowie die Außenspiegelkappen in diesem Zusammenhang in Schwarz. Zu den fünf Metalliclackierungen zählen „Reflexsilber“, „Rauchgrau“, „Reef Blue“, „Kings Red“ und „Visual Green“.  

Farben VW Taigo

Die Angebote an Felgen reichen von 16 bis 18 Zoll. Abhängig von der gewählten Ausstattung stehen Dir verschiedene Räder zur Auswahl. In Silber, in Galvanograu sowie Schwarz glanzgedreht oder Schwarz lackiert.

Felgen  VW Taigo

Die R-Line stellt den sportlichen Auftritt in den Mittelpunkt. Außen wie innen individualisiert. Die Stoßfänger differenzieren im „R-Line“-Design. Hochglänzende schwarzen Quer- und Längsstreben am Kühlergrill kennzeichnen die Front. Am Heck findet sich ein Diffusor in hochglänzend Schwarz. Die integrierten Abgasblenden in Chromoptik runden den Look gelungen ab.

Mit dem Design-Paket „Black Style“ kannst Du den R-Line mit schwarzen Akzenten exklusiv hervorheben. Dem Taigo R-Line vorbehalten, führt das Paket einzelne Elemente in Schwarz aus. Vom Kühlergrillgitter über die Kappen der Außenspiegel bis hin zu den Blenden der Endrohre. Abgerundet von abgedunkelten Scheiben an den hinteren Seiten und dem Heck. In Verbindung mit dem Design-Paket „Black Style“ erhältst Du 18 Zoll Leichtmetallräder in Schwarz.

Ambiente im Innenraum

Im Interieur der R-Line kommt ein schwarzer Dachhimmel zum Einsatz. Abhängig der gewählten Ausstattung bietet der VW Taigo verschiedene Dekorelemente. Farbige Akzente setzt der Style. Sowie das Design Paket Visual Green. Dekoreinlagen in „Visual Green“ und die Sitzbezüge „Tracks“ mit grünen Ziernähten kennzeichnen das Zubehör. 

EU-Neuwagen ab der Ausstattung Life bieten Insassen in der zweiten Sitzreihe eine weitere USB-Schnittstelle. Ab dieser Variante hältst Du das Multifunktionslenkrad in der Hand. Gehüllt in feines Leder. Im getesteten Neuwagen VW Taigo R-Line sowie der Ausstattung Style sorgt die weiße Ambientebeleuchtung für Lichtakzente. Zu sehen an den Türen und am Armaturenbrett.

Innenraum VW Taigo

Serienmäßig lässt sich die Temperatur dank der Zwei-Zonen-Regelung unabhängig zwischen Fahrer und Beifahrer einstellen. Die erhältliche Klimaanlage „Air Care Climatronic“ steigert den Komfort und lässt sich über Touchflächen steuern. Anstelle von Tasten und Drehreglern finden sich Touch-Flächen und Slider.

Klimaanlage VW Taigo

Das System reagiert auf die Fahrgeschwindigkeit und arbeitet bei langsamen Fahrten leiser. Bei Rückwärtsfahrten oder bei Betätigung der Scheibenreinigung schaltet der VW Taigo automatisch auf Umluftbetrieb. Damit verhindert Volkswagen das Eindringen von äußeren Gerüchen.

Digitale Instrumente und Konnektivität

Das Digital Cockpit zählt bei VW zur Grundausstattung. Das Kombiinstrument informiert über das 8 Zoll große Farbdisplay verschiedene Inhalte. Über eine Bildschirmdiagonale von 20,32 Zentimeter blicke ich auf die hochauflösenden Anzeigen. Darunter den Tachometer, Drehzahlmesser, Tankstand und Kilometerzähler. Beim Digital Cockpit Pro steigert sich die Displaygröße auf 26,04 Zentimeter. Die Anzeigen lassen sich individuell gestalten. 

Digitales Cockpit VW Taigo

Wandert mein Blick weiter die Armaturentafel entlang, gelang ich zur Schnittstelle zwischen Fahrer und EU-Neuwagen. Die Angebote führen vier Infotainmentsysteme auf. Serienmäßig bietet das Basismodell und die Ausstattung Life das Audiosystem „Composition“ mit 6,5 Zoll Display. Darauf folgt „Ready2Discover“ mit 8,0 Zoll Display. Serie für die Versionen „Style“ und „R-Line“. „Discover Media“ in 8 Zoll und im 9,2 Zoll Format als „Discover Pro“ runden die Angebote ab. Das Navigationssystem „Discover Media“ koppelt VW an den 8 Zoll Touchscreen. Das Paket beinhaltet den DAB+ Radioempfang und eine Verkehrszeichenerkennung. Das System realisiert eine drahtlose Schnittstelle. Ausgestattet mit App-Connect inklusive App-Connect Wireless für Apple CarPlay und Android Auto6. Im Fahrzeug finden sich mehrere USB-C-Schnittstellen. Die Online-Dienste von We Connect Plus12 kannst Du in Verbindung mit „Discover Media“ drei Jahre lang kostenlos nutzen.

Touchscreen Display VW Taigo

Das Radio „Ready 2 Discover“ inklusive „Streaming & Internet“ und 8 Zoll Touchscreen ist upgradefähig. Du kannst das Angebot zu einem späteren Zeitpunkt um die Navigation ausbauen. Entscheidest Du Dich für das Navigationssystem „Discover Pro“ erhältst Du einen 9,2 Zoll Bildschirm. Das Angebot baut VW um Lautsprecher in beiden Sitzreihen und die Sprachbedienung aus. In den Tests steuere ich mit meiner Stimme die Audioanlage, die Navigation oder das Telefon an. Mit „Hallo Volkswagen" aktiviere ich die Sprachbedienung.

Mit dem Infotainmentsystem Discover Pro reduziert VW das Cockpit um weitere Bedienelemente. Du steuerst die Ausführung über wenige Sensortasten. Der Wegfall eines Drehreglers für die Lautstärke stößt mir in den Tests gelegentlich negativ auf.

300 Watt Gesamtleistung, Subwoofer im Kofferraum, digitaler 8-Kanal-Verstärker und sechs leistungsangepasste Lautsprecher hast Du auf Wunsch an Bord. 

Lautsprecher VW Taigo

We Connect erlaubt den Zugriff auf Fahrzeuginformationen. Über die We Connect App rufe ich diese über mein Smartphone von unterwegs ab. Ich verschaffe mir einen Überblick über den Kraftstofffüllstand oder überprüfe Türen und Fenster. We Connect bietet mit dem Pannenruf oder der Service-Terminplanung weitere Funktionen.

We Connect Plus baut die Navigation um Echtzeitinformationen und die intelligente Online-Routenberechnung aus. Die Online-Kartenaktualisierung hält Dich auf dem neuesten Stand. Du erhältst auf Deinen Reisen Informationen zu aktuellen Spritpreisen und eine Übersicht von freien Parkplätzen.

Einmalig aktivieren, mit der Volkswagen ID anmelden und die Vorzüge von We Connect erleben. Ausgewählte neue Funktionen lassen sich nach dem Kauf, der Finanzierung oder Leasing freischalten. Diese nachträglich über den In-Car Shop online erwerben und upgraden.

Die kabellose Nutzung von Apple CarPlay sowie Android Auto erhältst Du als Upgrade für das Navigationssystem „Discover Media“ sowie „Ready 2 Discover".

Insassen und Gepäck

Im Segment der Kleinen hebt sich der VW Taigo mit seinem Raumangebot positiv ab. Vorne nehme ich mit meinen 1.80 Meter sehr gerne Platz. Der Taigo bietet bei seinen kompakten Außenmaßen ein luftiges Raumgefühl. Stelle ich den Fahrersitz auf mich ein, nehmen Sitzriesen mit zwei Meter Körpergröße bequem auf der Rücksitzbank Platz. 

Rücksitzbank VW Taigo

Das Panoramadach gewährt den Passagieren mit der großen Glasfläche eine tolle Aussicht nach oben. Das Glasdach erstreckt sich über die gesamte Dachbreite. Ab der Ausstattung Life unter dem Zubehör zu finden. Das Panorama-Ausstell-/Schiebedach öffnet und schließt elektrisch. Das Panoramadach kannst Du hochstellen oder vollständig öffnen. Bei starker Sonneneinstrahlung lässt sich ein Rollo ausfahren. In Verbindung mit diesem Extra entfällt die Dachreling.

Bei voller Sitzplatznutzung hält der Kofferraum 440 Liter bereit. Für ein Crossover dieser Größenordnung ein vorbildlicher Wert. Klappe ich im Test die Rückbank um, bringe ich bis zu 1.222 Liter unter. Die Fondsitzlehnen bieten asymmetrisch geteilt Variabilität. Ein Abnehmen der Kopfstützen fällt in den Tests nicht an. Im Vergleich zum VW T-Cross, verfügt der Taigo über eine fest montierte Rücksitzbank. Die Möglichkeit diese in Längsrichtung zu verschieben bleibt dem T-Cross vorbehalten. 

Die Kofferraumklappe öffnet ausschließlich manuell, schwingt weit auf und gibt eine große Öffnung frei. Die hohe Ladekante verlangt ein weites anheben. Auf die 76 Zentimeter folgt eine weitere Stufe. Der ich mit dem flexiblen Ladeboden entgegenwirke. In unterer Position muss ich das Ladegut zwanzig Zentimeter tief herausheben. In oberere Arretierung ermöglicht der Kofferraumboden mir, kleinere Gegenstände darunter sicher zu platzieren. Alternativ finde die Gepäckraumabdeckung dort ihren Platz.

Kofferraum VW Taigo

Fahrwerk und Komfort

Die Basis auf dem modularen Querbaukasten teilt sich der VW Taigo mit Polo und T-Cross. Breiter in der Spur, flacher und länger als der VW T-Cross bieten beide Modelle die gleiche Bodenfreiheit. 

Der VW Taigo vermittelt mit seinem Fahrwerk einen ausgewogenen Eindruck. Das Fahrzeug verfügt an der Vorderachse über MacPherson-Federbeine. Gepaart mit Dreiecksquerlenkern. An den hinteren Rädern verbaut VW eine Verbundlenkerachse. Alternativen zum Serienfahrzeug stehen nicht zur Wahl. Das adaptive Fahrwerk bleibt im Vergleich dem VW T-Cross vorbehalten. Die VW Taigo R-Line bietet mir im Test eine Fahrprofilauswahl und elektronische Differentialsperre XDS.

Im Test bietet das Coupé-SUV Komfort über dem Standard eines Kleinwagen. Grobe Straßenschäden bügelt das SUV nicht aus. Landstraßen sowie lange Autobahnpassagen lege ich in den Tests entspannt zurück. 

Bei sportlicher Fahrweise regelt das ESP zuverlässig ohne mich im Test zu bevormunden.  Das elektronische Stabilitätsprogramm hält das Fahrzeug bei Nässe gut in der Spur. Der VW Taigo strebt eine hohe Fahrsicherheit an. 

Mit einem Wendekreis von 10,6 Metern erweist sich das Coupé-SUV als wendig. Ich manövriere das Crossover-Modell dank der präzisen Lenkung mit Leichtigkeit. Die Servolenkung agiert zielgenau. Die Rückmeldung ist gut.

Vorne VW Taigo

Angebote an Motoren und Getriebe

Der frontangetriebene Taigo bekommt von VW turboaufgeladene Benziner zur Seite gestellt. Die mit einer Direkteinspritzung ausgerüsteten Motoren erfüllen als Dreizylinder 95 und 110 PS. Der Motor mit vier Zylindern leistet 150 PS. 

Das Basisaggregat koppelt Volkswagen an ein 5-Gang-Schaltgetriebe. Die beiden stärkeren Benziner erhalten serienmäßig ein Schaltgetriebe mit sechs Gängen. Alternativ erhältst Du die beiden stärkeren Antriebe mit einem Doppelkupplungsgetriebe. Das 7-Gang-DSG arbeitet im 1,0 Liter TSI und dem 1,5 Liter TSI mit Fokus auf Komfort und Verbrauch. 

Der VW Taigo 1.0 TSI mit 70 kW / 95 PS erreicht mit dem 5-Gang-Handschalter eine Höchstgeschwindigkeit von 183 Stundenkilometer. Die 110 PS Version mit sechs Gängen erreicht Tempo 191. Der kleine Motor mit Benzin sprintet in 11,1 Sekunden aus dem Stand heraus auf Tempo 100. Der 1.0 TSI mit 81 kW / 110 PS absolviert diesen Sprint in 10,9 Sekunden. Im Vergleich zum Einstiegsmotor zieht der Dreizylinder mit 110 PS 100 Kilo mehr und notiert eine Anhängelast gebremst von 1.100 Kilo bei Steigungen bis 12 Prozent. Die Anhängelast ungebremst liegt bei 630 Kilogramm beziehungsweise 610 Kilo mit 95 PS Motorisierung. Die maximal zulässige Stützlast beträgt bei allen Modellen 55 Kilogramm.

Für einen Dreizylinder weiß der VW Taigo mit einer guten Laufruhe zu glänzen. Bei soliden Fahrleistungen mit einem maximalen Drehmoment von 200 Newtonmeter. Der Turbobenziner mit 110 PS ist im Test nicht untermotorisiert und sparsam. Den TSI Motor mit Benzin bewege ich in den Tests mit 6,5 Liter im Durchschnitt. Die CO2-Bilanz beträgt 114 Gramm pro Kilometer. 

Hinten VW Taigo

In Kombination mit der Siebengang-Doppelkupplung vollzieht der VW Taigo die Gangwechsel geschmeidig. Das Getriebe bietet einen guten Schaltkomfort. Wenn gewünscht greife ich im Test über die Schaltwippen am Lenkrad manuell ein.

Im Test erlebe ich die mittlere Motorisierung in einer harmonischen Kombination mit dem VW Taigo. Wer mehr Kraft benötigt und bis zu 1.200 Kilo gebremst und 650 Kilo ungebremst ziehen möchte, entscheidet sich für den VW Taigo 1.5 TSI mit 110 kW / 150 PS. Der stärkste Motor mit Benzin ist ein Vierzylinder. Der Turbomotor erzielt eine Höchstgeschwindigkeit von 212 Kilometer pro Stunde. Von Null auf Tempo 100 verzeichnet das kompakte Crossover-Modell einen Sprintwert von 8,3 Sekunden. 

Sicherheit und Fahrassistenten

Volkswagen setzt an seine Fahrzeuge hohe Standards. Den Komfort und die Sicherheit betreffend. Mit fünf Sternen erzielt Volkswagen die höchste Bewertung. Mit Bestnoten ausgezeichnet steht der VW Taigo für Insassenschutz und die Sicherheit von anderen Verkehrsteilnehmenden. Darunter Fahrzeuge, Fußgänger und Radfahrer. Das Crossover Modell schützt bei einer drohenden Kollision und versucht diese zu verhindern. 

Das Basismodell erhält einen Notbremsassistent "Front Assist" und den Spurhalteassistent "Lane Assist". Zu den serienmäßigen Sicherheitsmerkmalen zählen der Geschwindigkeitsbegrenzer und die Müdigkeitserkennung. Die Angebote an Airbags umfassen Kopfairbags vorn und hinten, Seitenairbags vorn und den Center-Airbag. Der Center-Airbag schützt Fahrer- und Beifahrer vor einem Zusammenstoß. 

Mit dem Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ erfasst das Fahrzeug mithilfe von Sensoren und einer Kamera Gefahrensituationen. Optische und akustische Warnungen ergänzt VW um einen Bremseingriff bis hin zur automatischen Notbremsung. 

Fahassistenten VW Taigo

Das Proaktives Insassenschutzsystem zeichnet den EU-Neuwagen serienmäßig aus. Erkennt das System potenzielle Unfallgefahren spannt der VW Taigo automatisch die Sicherheitsgurte der vorderen Sitze vor. Fenster und das Schiebedach werden wenn nötig geschlossen. 

Mit der automatischen Distanzregelung „ACC“ an Bord agiert der VW Taigo in Kombination mit der Automatik und Navigation vorausschauend. ACC reagiert auf Tempolimits, Ortseinfahrten, Kreuzungen und Kreisverkehre. Gekoppelt an das Doppelkupplungsgetriebe 7-Gang-DSG bremst der Taigo bis zum Stillstand ab und fährt automatisch wieder an. ACC arbeitet in einem Bereich von 30 bis 210 Kilometer pro Stunde.  

Assistiertes Fahren Dank dem IQ.DRIVE Travel Assist. Inklusive dem Fahrerassistenzsystem übernimmt das SUV das Lenken, Bremsen und Beschleunigen. Der Travel Assist greift auf die automatische Distanzkontrolle ACC und den Spurhalteassistenten Lane Assist zu.

Der „IQ.DRIVE Travel Assist“ arbeitet in den Tests fehlerfrei. Die Gesetzgebung verlangt ungeachtet dessen, beide Hände am Lenkrad zu haben. 

IQ Drive VW Taigo

Mit dem Spurwechselassistent plus „Lane Assist“ und der City-Notbremsfunktion ausgestattet ist der Neuwagen optimal ausgerüstet. Die Notbremsfunktion erweitert den Umfang des Front Assist. Das Fahrzeug überwacht den Raum vor dem Fahrzeug und arbeitet bei Fahrgeschwindigkeiten von fünf Stundenkilometer. Bis zu einem Fahrtempo von 85 Kilometer pro Stunde erkennt das System Fußgänger und reagiert. Fahrradfahrer und und Motorradfahrer sowie andere Fahrzeuge erkennt der Taigo bis zur Höchstgeschwindigkeit.

Die Multikollisionsbremse hilft Folgekollisionen zu vermeiden oder die Aufprallschwere zu reduzieren. Die serienmäßige Müdigkeitserkennung äußert bei nachlassender Konzentration Deinerseits eine Warnung. 

Die IQ.LIGHT LED-Matrix-Scheinwerfer führt VW erstmals in den höheren Fahrzeugklassen ein. Ab der Ausstattung Style findet sich die moderne Lichttechnologie im VW Taigo. Das LED-Lichtsystem besteht aus acht LED-Segmenten pro Scheinwerfermodul. Dir stehen interaktive Lichtfunktionen zur Auswahl. Darunter der Dynamic Light Assist. Dieser erhöht Fahrten bei Dämmerung und Nacht. 

LED Scheinwerfer VW Taigo

Erleichterung im Großstadtdschungel bringt der Parklenkassistent Park Assist mit sich. Das System lenkt das SUV automatisch in die Parklücke ein und manövriert das Fahrzeug wieder heraus. Dies gelingt dem VW Taigo in Längs- und Querparklücken. Im Test erfahre ich die Funktion durch einen Tastendruck. Daraufhin wähle ich mittels Blinker die Seite, auf der ich das Fahrzeug parken möchte.

Bei ausreichend großer Parklücke startet der assistierte Parkvorgang. Der Rangierabstand muss vorn und hinten 40 Zentimeter vorweisen. Ich lege im Test den Rückwärtsgang ein und gebe gefühlvoll Gas und dosiere gegebenenfalls die Bremse. Den Lenkvorgang übernimmt der Park Assist. Die automatische Bremsfunktion greift wenn nötig ein.

Die Mitbewerber

Im Segment der kleinen SUV misst sich der VW Taigo mit dem Ford Puma, Hyundai Bayon oder Opel Crossland. Diese Modelle sowie der Fiat 500X, Renault Captur oder Suzuki Vitara und Skoda Kamiq stehen für kompakte Sports Utility Vehicle. Der VW Taigo entspricht einem CUV und kreuzt zwei Fahrzeuggattungen. Im direkten Vergleich gelingt dies dem Nissan Juke. 

Der mit seinem exotischen Design von Beginn an hervorsticht und als Wegbereiter gilt. Nissan beweist Mut und sorgt im Jahr 2010 mit der ersten Generation für Aufsehen. Der Nissan Juke wird zum Überraschungserfolg. Über 1,5 Millionen verkaufte Fahrzeuge sprechen für sich. Im Jahr 2019 erfindet sich der Juke völlig neu. 

Nissan Juke 1.0 DIG-T 84 kW Exterieur

Der Auftritt wirkt reifer und bleibt ausdrucksstark. Die zweigeteilten Frontleuchten schlagen die Brücke zum Vorgänger. Das neu gezeichnete Heck steht für die neue Designsprache. Die versteckten Türgriffe an den hinteren Türen erinnern an das Urmodell sowie der dynamische
Dachverlauf.

Der Nissan Juke basiert auf der CMF-B-Plattform des Renault-Nissan-Konzerns. Die zweite Generation überragt den Vorgänger um 75 Millimeter und liegt mit dem VW Taigo gleich auf. 35 Millimeter breiter und 15 Millimeter höher als zuvor, bewegt sich der Nachfolger auf VW Taigo Niveau.

Mit einem um zehn Zentimeter gewachsenen Radstand bietet der Nissan Juke heute ein tolles Platzangebot. Großgewachsene freuen sich auf der Rückbank über 58 Millimeter mehr Beinfreiheit. Im Kofferraum verzeichnet der Juke ein Plus von 68 Liter.

Mit 422 Liter muss er sich gegenüber dem VW Taigo um 33 Liter geschlagen geben. Durch umlegen der Rücksitzlehnen erzielt der Nissan Juke maximal 1.305 Liter. Dieses Raumangebot übertrifft den VW um 24 Liter. 

Die Ladekante des Nissan Juke ist hoch und beim Taigo angenehmer. Nissan gleicht mit dem doppelten Ladeboden die darauf folgende tiefe Stufe aus. Die breit geschnittene Kofferraumöffnung und die größere Heckklappe erleichtern im Test das Be- und Entladen.

Mit Einführung des neuen Juke nimmt Nissan dem Kunden die Wahl an Motoren. Das Fahrzeug rollt mit dem laufruhigen 1.0 DIG-T vom Band. Der Turbobenziner mit drei Zylindern leistet 114 PS. Der frontangetriebene Nissan Juke sorgt in der Stadt und auf der Landstraße für agilen Vortrieb. Das Schaltgetriebe verfügt über einen sechsten Gang, ausgelegt als Schongang. 

In den Tests erzielte ich einen Kraftstoffverbrauch von sechs Liter auf hundert Kilometer. Die CO2-Emissionen ermittelt Nissan nach dem WLTP-Messverfahren mit 135-142 Gramm. Optional steht Dir das Doppelkupplungsgetriebe DCT zur Seite. Die Automatik greift auf sieben Schaltstufen zurück.

Nissan Juke 1.0 DIG-T 84 kW Exterieur hinten

Nissan baut die Angebote jüngst um den Juke 1.6 Hybrid aus. Mit 143 PS und einem Multi-Mode-Getriebe bietet der neue Juke einen Hybrid plus e-Pedal Step. Im kombinierten Fahrzyklus notiert Nissan für den Juke Hybrid ein Benzinverbrauch von fünf Liter auf hundert Kilometer. Die CO2-Emissionen kombiniert betragen 115 Gramm. Im Vergleich zum Nissan Juke 1.0 DIG-T 114 DCT fährt der neue Hybrid eine Ersparnis von bis zu 40 Prozent im Stadtverkehr ein. Im alltäglichen Verkehr verzeichnet die Motorenalternative eine Reduzierung von 19 Prozent. Die im Fahrzeug verbaute Batterie lade ich mittels regenerative Bremskraft. 

Mit dem e-Pedal Step präsentiert der Nissan Juke Hybrid eine interessante Technologie. Du kannst bei Geschwindigkeiten über 10 Stundenkilometer das Fahrzeug ausschließlich mit dem Gaspedal steuern. Beschleunigen sowie bremsen. Das Bremspedal kommt zum Anhalten und für Notbremsungen oder stärkere Bremsmanöver zum Einsatz.

Ausstattung und Preis

Die Angebote des VW Taigo führen vier Varianten auf. Das Basismodell eröffnet ab 21.300 Euro das Sortiment. Auf die Einsteiger-Ausstattung folgt die Komfortversion Taigo Life ab 24.805 Euro. Den VW Taigo Style bezeichnet Volkswagen als Design-Ausstattung. Erhältlich ab 29.465 Euro. Das im Fahrbericht abgelichtete Modell steht in der R-Line für die sportliche Variante. Mit einem Grundpreis von 30.400 Euro markiert die R-Line das Topmodell. 

Der VW Taigo R-Line fährt serienmäßig mit den Leichtmetallrädern "Valencia" 6,5 J x 17 in Galvanograu vor. 

Felge VW Taigo

Die schwarze Dachreling und das IQ.LIGHT kennzeichnen das Äußere der Sportversion. Die LED-Matrix-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht finden sich ebenfalls in der Ausstattung Style. Die eine silber eloxierte Dachreling erhält. Die Nebelscheinwerfer und Abbiegelicht und die Umfeldbeleuchtung mit Logoprojektion zeichnen beide Versionen aus. Sowie die Ambientebeleuchtung und App-Connect inklusive App-Connect Wireless für Apple CarPlay und Android Auto. 

Der schwarze Dachhimmel und die Sitzmittelbahnen im Stoff "R-Line" kennzeichnen das Sportmodell. Sport-Komfortsitze verbaut VW im Modell Taigo Style.

Der VW Taigo Style erhält die Leichtmetallräder "Aberdeen" 6,5 J x 17 in Schwarz mit glanzgedrehter Oberfläche. Das Digital Cockpit Pro führt die Design-Ausstattung serienmäßig auf. Die Basisversion erhält das Digital Cockpit. Ergänzt um LED-Scheinwerfer mit Tagfahrlicht, eine Klimaanlage mit Aktiv-Kombifilter und ein Multifunktionslenkrad.

Interieur VW Taigo

Das Einsteigermodell erhältst Du als VW Taigo 1,0 l TSI 70 kW mit 5-Gang Schaltgetriebe. Den Taigo Style und die R-Line koppelt VW an den Motor mit Benzin und 81 kW sowie ein 6-Gang-Getriebe. Alternativ mit 7-Gang DSG oder mit dem Vierzylinder 1.5 TSI angeboten. Den Benzinmotor mit 110 kW liefert VW von Haus aus mit der Automatik aus. Die Ausstattung Life ist mit allen Motoren kombinierbar. Als Bestellfahrzeug setzt der EU-Neuwagen mit dem kleinen 1.0 l TSI 19.980 Euro an. Bei einer Anzahlung von 4.000 Euro kalkuliert die Finanzierung eine Rate von 308 Euro im Monat. Bei einer Laufzeit von 60 Monaten. 

Am Beispiel der beiden Lagerfahrzeuge notiert der Auto-Konfigurator die Ausstattungen Style und R-Line. Den UVP von 31.185 Euro unterbietet der EU-Neuwagen VW Taigo Style 1.0 TSI 110. Mit einem Gesamtpreis inklusive Überführungskosten von 25.500 Euro. Für den VW Taigo R-Line 1.5 TSI DSG veranschlagen wir 30.390 Euro. Dies entspricht einer Preisersparnis von fast 20 Prozent. 

Alternativ zum Kauf bieten wir Dir die Fahrzeuge zur Finanzierung und Leasing an. Die Finanzierungs-Aktion beläuft sich beim Dreizylinder auf eine Monatsrate von 393 Euro. Bei einer Laufleistung von 60 Monaten und einer Anzahlung von 5.100 Euro. Die Angebote für Leasing beziffern 289 Euro im Monat. Das Kilometer-Leasing erstreckt sich über 48 Monate, bei 10.000 Kilometer.

Den im Fahrbericht getesteten VW Taigo R-Line 1.0 TSI 81 kW 7-Gang DSG erhältst Du für 25.150 Euro. Der Preis enthält die Überführungskosten. Ergänzend zum Kauf steht Dir die Möglichkeit der Finanzierung oder Leasing zur Wahl. Die Finanzierungs-Aktion für dieses Bestellfahrzeug beläuft sich auf eine Monatsrate von 388 Euro. Bei einer Anzahlung von 5.000 Euro über eine Laufzeit von 60 Monaten. 

Vorne VW Taigo

Im Vergleich zu einem Sports Utility Vehicle (SUV) bietet das Crossover Utility Vehicle (CUV) Vorteile bei den Unterhaltskosten. Die niedrige Versicherungseinstufung und Kfz-Steuer bringen geringere Folgekosten mit sich. Die Kfz-Steuer beläuft sich beim VW Taigo auf 46 Euro im Jahr. Die Versicherungseinstufungen beziffert die Haftpflicht mit 12, die Vollkasko mit 18, und Teilkasko mit 17.

Die Historie

Mit dem VW Taigo erweitert der Autohersteller aus Wolfsburg ihr Angebote an SUVs. Auf Basis des VW Polo/T-Cross rangiert das Crossover Modell unter den Kleinwagen. Vor der Einführung im europäischen Markt feiert das Fahrzeug unter dem Namen Nivus in Brasilien seit Sommer 2020 große Erfolge. Dieses brasilianische Modell adaptiert VW unter der Bezeichnung Taigo für Europa. Im Herbst 2021 führt VW den VW Taigo hierzulande ein. Gebaut und produziert wird das Fahrzeug im Werk Pamplona in Spanien. Optisch unterschieden sich Taigo und Nivius geringfügig.

Charakterisierend für SUV aus dem Hause VW, die Modelle beginnen mit einem „T“ im Namen. Den Namen Taigo lehnt VW an den sibirischen Tiger „Taiga“ an. Die Modellbezeichnung steht für Angriffslust, laut Erklärung der Abteilung Marketing. 

Basierend auf der MQB-A0-Plattform überragt der VW Taigo den T-Cross und T-Roc in der Länge. Mit 4,27 Meter rangiert das CUV 16 Zentimeter über dem SUV VW T-Cross. Vier Zentimeter über dem VW T-Roc. Die drei Modelle positionieren sich unterhalb des Tiguan. Der eine Außenlänge von 4,49 Meter notiert. Im Auto-Konfigurator findest Du alle Modelle als Lagerfahrzeug und Bestellfahrzeug.

Fahrerseite VW Taigo

Taigo und T-Roc differenzieren beim Kofferraumvolumen geringfügig. Mit 445 Liter bietet der VW T-Roc sieben Liter mehr Stauraum. Als SUV-Coupé im Kleinwagensegment angesiedelt, teilen sich der T-Cross und Taigo eine Plattform. Aus dem modularen Querbaukasten für Kleinwagen. 

Das Coupé-SUV erzielt im Euro NCAP Crashtest fünf von fünf möglichen Sternen. In punkto Sicherheit steht der VW Taigo seinen Schwestermodellen in nichts nach. Mit dem IQ.DriveTravel Assist an Bord lenkt, bremst und beschleunigt das CUV selbstständig. Das System ACC agiert zwischen 30 und 210 Stundenkilometer.  

Angeboten in den Ausstattungen Taigo, Life, Style und R-Line, stehen Dir Benziner mit drei und vier Zylindern zur Wahl. Abhängig der Motorisierung gekoppelt an ein 5-Gang- oder 6-Gang-Schaltgetriebe. Alternativ mit einer 7-Gang-Doppelkupplung erhältlich. 

Im vergangen Verkaufsjahr verzeichnet Volkswagen 18.754 Einheiten. Der VW Taigo reiht sich hinter dem unangefochtenen Bestseller Golf sowie den SUV Schwestermodellen ein. Auf Platz 2 folgt der Tiguan und auf Platz 3 der T-Roc. Diese Top 3 erstreckt sich bis hin zu den Pkw-Neuzulassungen für Januar 2023, laut KBA. Im Monat Februar wechseln die SUVs Tiguan und T-Roc die Reihenfolge und rücken einen Platz nach hinten. Holt das Tesla Model Y von Platz 4 auf und reicht sich auf Platz 2 ein. Der VW T-Cross hält beide Monate an Platz 14 der Top 50 fest. Der VW Taigo rangiert im Januar 2023 auf Platz 16 und rutscht im Februar auf Platz 27 ab. 

Vorne VW Taigo

Stand: März 2023.