2023 Jeep Renegade 1.5 e-Hybrid im Test
Jeep Renegade e-Hybrid und 4xe im Fahrbericht
Die Automarke Jeep ist Kult und baut auf 80 Jahre Allrad-Erfahrung auf. Diese Kernkompotenz baut der Hersteller um moderne Technologie im Bereich Elektrifizierung aus. Weichen die konventionellen Antriebe elektrifizierten Motoren. Angefangen bei der kleinsten Baureihe, dem Jeep Renegade. Den Jeep als 1.5l GSE e-Hybrid und 1.3l Plug-in Hybrid im Angebot aufführt. Beide Antriebe erfahren wir in diesem Fahrbericht.
Der neue e-Hybrid
Starten wir den Test mit dem jüngsten Zuwachs, dem Jeep Renegade 1.5l GSE e-Hybrid. Elektrifiziert, stellt Jeep dem 1,5 Liter Turbobenziner einen 20 PS starken E-Motor zur Seite. Den Mildhybrid liefert Jeep in Verbindung mit einer Doppelkupplung aus. Das Getriebe verfügt über sieben Gänge.
Der Turbobenziner stammt aus der Global Small Engine-Motorenfamilie. Konzipiert für den Hybridantrieb arbeitet das Aggregat nach dem Miller-Zyklus. Der Vierzylinder entwickelt 130 PS / 96 kW und ein Drehmoment von 240 Newtonmeter. Der Elektromotor mit 15 kW und 55 Newtonmeter sorgt für Antrieb, bei abgeschaltetem Verbrenner. Die Passagen, die ich lokal emissionsfrei und rein elektrisch zurücklege, konzentrieren sich in den Tests auf das Anfahren, Ein- und Ausparken sowie geringen Geschwindigkeiten und im Segelmodus.
Jeep spricht von folgenden Modi: e-Parking und e-Queueing. Sowohl bei den Parkmanövern und in Stausituationen bewege ich das SUV rein elektrisch. Zu den weiteren EV-Funktionen zählen der Silent Start. Startet der Jeep Renegade MHEV ohne Mitwirken des Benziners und fährt rein elektrisch und geräuschlos an. Im Electric Drive geht es bei niedrigen Geschwindigkeiten elektrisch weiter. Jeep verwendet die Bezeichnungen e-Launch und e-Creeping. Löse ich die Bremse, treibt der Elektromotor das kleine SUV an und beschleunigt es rein elektrisch in einer Kriechgeschwindigkeit. Diese entspricht im Vergleich dem Standgas eines Benziners.
Mit dem Modus e-boosting bezeichnet Jeep die Unterstützung durch den Elektromotor. Erhöht der elektrische Antrieb das Drehmoment und lässt den Benziner im optimalen Lastzustand arbeiten. Die Hybridtechnologie im Jeep Renegade 1.5l GSE e-Hybrid senkt im Vergleich zum konventionellen Benziner im Vorgänger den Verbrauch und CO2-Ausstoß um bis zu 15 Prozent. Das Datenblatt verzeichnet für den Mildhybrid nach WLTP einen Kraftstoffverbrauch von 5,8 bis 6,2 Liter. Die CO2-Emissionen belaufen sich nach WLTP-Messverfahren zwischen 131 und 141 Gramm pro Kilometer.
An Bord findet sich der integrierte 48 Volt-Elektromotor, eine wassergekühlte 48 Volt-Batterie, die einen 48-zu-12 Volt-DC/DC-Wandler enthält. Der Riemenstarter-Generator sorgt für reibungslose Übergänge beim Wiederanlassen des Benziners.
Im Gegensatz zu den PHEV-Modellen mit dem Kürzel 4xe, verfügt der Jeep Renegade e-Hybrid über keine externe Lademöglichkeit. Das SUV generiert kinetische Energie durch Rückgewinnung beim Verzögern (e-Coasting) und regenerativen Bremsen.
Abhängig der Fahrsituation und dem Ladezustand der Batterie bietet mir der Jeep Renegade 1.5 e- Hybrid die „EV“ Betriebsmodi. Wer Stadtfahrten oder Strecken bis zu 50 Kilometer elektrifiziert zurücklegen möchte, wählt den Plug-in Hybrid.
Die Plug-in-Hybride
Abhängig vom Einsatz des Plug-in-Hybriden erziele ich bis zu 56 Kilometer rein elektrisch. Dies setzt viele Fahrten in der Stadt voraus. Im Misch-Betrieb erreiche im Test mühelos 40 Kilometer. Die WLTP-Reichweite liegt laut Datenblatt zwischen 51 und 56 Kilometer. Den Ausstoß an CO2 ermittelt Jeep mit 43 bis 48 Gramm pro Kilometer. Der Stromverbrauch pendelt sich zwischen 15,7 und 16,8 Kilowattstunden auf hundert Kilometer ein. Den Verbrauch an Benzin beziffert das technische Datenblatt mit 2,0 Liter Super auf hundert Kilometer.
Der Elektroantrieb in den Renegade 4xe Modellen trifft auf einen Turbobenziner mit 1,3 Liter Hubraum. Hervorzuheben ist, im Renegade PHEV verbaut Jeep zwei Elektromotoren und eine Hochvoltbatterie mit 11,4 Kilowatt.
Der Hersteller koppelt den einen E-Antrieb direkt an den Verbrenner und eine Automatik. Das Aggregat tritt als Hochspannungsgenerator in Erscheinung. Der zweite Benziner treibt rein die Hinterachse an. Dies gelingt über ein Untersetzungsgetriebe und ein integriertes Differenzial. Der Renegade 4xe leitet die 44 kW (60 PS) dieses Elektromotors sowie 250 Newtonmeter Drehmoment an die Hinterräder. Ergänzend fungiert der zweite E-Antrieb beim Bremsen als Generator und lädt die Batterie.
Der Preis variiert für den Plug-in-Hybrid abhängig von Leistung, Leasing oder Finanzierung. Jeep stellt dem Kunden zwei Leistungsstufen zur Wahl. Variiert der Benziner zwischen 96 kW (130 PS) und 132 kW (180 PS). Die Systemleistung des Jeep Renegade liegt wahlweise bei 140 kW (190 PS) und 177 kW (240 PS). Das Drehmoment erstreckt sich bei bei beiden Fahrzeugen auf maximal 270 Newtonmeter. In Verbindung mit einer Wandler-Automatik mit sechs Gängen.
Der Jeep Renegade 4xe mit Automatik verfügt über eine Schalterleiste in der Mittelkonsole. Hierüber wähle ich in den Tests aus den drei Betriebsprogrammen aus. Zur Wahl stehen der Modus HYBRID, der vom Fahrzeugstart weg aktiv ist. Über die Schalterleiste die sich vor dem Getriebewahlhebel befindet wechsele ich mit einem Tastendruck die Programme. Ergänzend stehen mir die Betriebsmodi ELECTRIC und E-SAVE zur Wahl.
Beide Plug-in-Hybride verzeichnen bei vehementen Tritt auf das Gaspedal einen Ruck zu spüren. Ich bekomme im Test den Turbomotor T-GDi (Benzin) mit 110 kW/150 PS zu hören. Der Plug-in- Hybrid begrüßt eine komfortable Fahrweise, bei Zurückhaltung schmeichelt mir der Jeep Renegade mit Automatik mit einer guten Laufruhe. Die im ELECTRIC Modus ihren Höhepunkt findet.
Ich bevorzuge bei einem Plug-in-Hybrid den Elektromotor – ausgenommen auf Langstrecken. Verliert der Teilzeitstromer auf der Autobahn seinen Vorteil. Die elektrische Antriebsart tritt getrennt vom Benziner in Erscheinung oder sorgt für die Rekuperation, die Situation vorausgesetzt. Bei passiven Fahrphasen, im Schubbetrieb oder beim Bremsen. Im Rahmen der Rekuperation lädt die Batterie während der Fahrt.
Rein elektrisch werde ich geräuschlos bis zu 130 Stundenkilometer schnell. Fordere ich die volle Leistung, wechselt das Auto mit Automatik ohne mein Zutun zurück in den HYBRID-Modus. Bei minimaler Batterieladung vollzieht der Jeep Renegade diesen Programmwechsel ebenfalls.
Die Funktion E-SAVE wähle ich im Test, um die Akkuladung für einen späteren Einsatz zu bewahren. Alternativ den Batteriespeicher zu laden. Die Lithium-Ionen-Hochvoltbatterie lade ich während der Fahrt in diesem Mode bis zu 80 Prozent auf. Für eine vollständige Ladung fahre ich eine externe Stromquelle an.
Aktiviere ich die Rekuperationstaste eCoasting rekuperiere ich in den Tests stärker und kann die Intensität zwischen zwei Stufen variieren. Eine betont starke Rekuperationsstufe würde ich mir ergänzend wünschen. Der Jeep Renegade 4xe nutzt unabhängig der Stufe den Schiebebetrieb bei lösen des Gaspedals. Das Auto wandelt in dieser Funktion kinetische Energie in elektrische Energie um.
Der Ladevorgang
Den Hochvolt-Akku lade ich in den Tests während der Fahrt um wenige Kilometer auf. Für die vollständige Batterieladung steuere ich mit dem Jeep Renegade eine Steckdose oder Wallbox an.
Im serienmäßigen Umfang findest Du das Mode 2 Kabel vor. Das optionale Mode 3 Kabel für öffentliche Ladestationen steht in Verbindung mit der "Plug & Play"-Lösung. Ich kann mit einer Ladeleistung von bis zu drei Kilowatt und einer Ladezeit von etwa 3,5 Stunden laden. Vorausgesetzt die Ladesäule gibt dies her. Mit der Hardware ist Jeep in der Lage die Ladeleistung auf 7,4 Kilowatt zu erhöhen. Die Ladezeit verkürzt sich auf 100 Minuten. Die Möglichkeiten sind länderabhängig.
In ausgewählten europäischen Ländern verfügbar, das KIRI Programm. Der 4xe Plug-in Hybrid belohnt in Verbindung mit dem Infotainment-System uConnect einen umweltfreundlichen Fahrstil. Über KIRI sammelst Du KIRI Coins, je öfter Du die Batterie lädst und den Renegade elektrisch fährst. Die digitalen Green Coins honorieren Deinen umweltbewussten Fahrstil. Du kannst die KIRI Coins in Prämien umsetzen.
Die "E-Control"-Funktion ermöglicht es mir in den Tests die Startzeit sowie die Ladedauer zu bestimmen und Einfluss auf den Ladevorgang der Hochvoltbatterie zu nehmen. Bequem via Smartphone zu programmieren und aus der Ferne zu steuern. Ich kann günstigste Stromtarife nutzen und bin flexibel. Ladedaten kann man per App überprüfen und wenn gewünscht die Klimaanlage vor Fahrtantritt aktivieren.
Das Steuermodul welches den Strom an die Batterie überträgt, findet sich im Kofferraum. Den Akku verbaut Jeep unter der Rücksitzbank und im Mitteltunnel. Als Besitzer eines 4xe Plug-in- Hybrid-Modells profitierst Du von einer Batteriegarantie über 8 Jahre. Der Preis hängt vom Leasing oder der Finanzierung ab.
Das Fahrwerk
Kompakte SUVs suchen nicht bewusst den Offroad-Einsatz. Wird der Trail ungemütlich, so konnte mich der kleinste Jeep in der ersten Generation von seinem Können überzeugen.
Die Gelände-Fähigkeiten schränkt Jeep mit dem aktuellen Modelljahr ein. Standen dem Kunden in Verbindung mit den konventionellen Benzinern und dem Diesel zwei Allradsysteme zur Wahl: Jeep Active Drive Low und Jeep Active Drive Lock.
Im aktuellen Modelljahr bietet Jeep den Vierradantrieb ausschließlich mit den Plug-in Hybriden an. Den Renegade als Plug-in Hybrid liefert Jeep in der Leistungsstufe 190 und 240 PS mit Vierradantrieb aus. Der 1.5l e-Hybrid setzt auf Frontantrieb.
Der elektrische Jeep Renegade 4xe verfügt in allen Ausstattungen und Leistungsstufen über das Jeep Active Drive-System. Im Vergleich zu den konventionellen Antrieben des Vorgängers baut der Teilzeitstromer das Gelände-Potential aus. Durch die Kombination Benzin- und Elektromotor ergeben sich Vorteile. Zunächst stellt der Jeep Renegade mehr Drehmoment bereit. Welches das Kompakt-SUV unabhängig voneinander an beide Achsen leitet. Ergänzend stellt der Plug-in-Hybrid die Kraftverteilung zur Hinterachse nicht über eine Kardanwelle und mechanische Kupplungen her. Übernimmt dies der Elektromotor.
Der Plug-in Hybrid steht als Trailhawk für pures Offroad-Vergnügen. Diese Renegade 4xe Angebote zählen zu den "Trail Rated"-Geländespezialistem im Hause Jeep. Die Böschungs- und Rampenwinkel erlauben einen härteren Geländeeinsatz, als das die Fahrzeugklasse vermuten lässt. Im B-Segment der SUV legen Mitbewerber eher auf Offroad-Optik als auf entsprechende Performance Wert. Nicht so, der Jeep Renegade Plug-in-Hybrid.
Bietet der 4xe von vorne herein eine Wat-Tiefe von bis zu 40 Zentimetern, übertrifft der Trailhawk diese um zehn Zentimeter. Ungeachtet der Angebote, versiegelt Jeep bei allen Plug-in Hybriden die elektrischen Hochspannungskomponenten wasserdicht. Die Steuermodule und die Verkabelung zwischen dem Akku und den E-Motoren inbegriffen.
Die Angebote erhalten einen Unterfahrschutz in Form von Platten aus Stahl. Im Test meistert das Fahrzeug unwegsame Passagen mühelos. Der Offroader spielt mit seiner kompakten Karosserie einen weiteren Vorteil aus.
Im Gelände glänzt der Jeep Renegade Plug-in Hybrid als Trailhawk mit spezifischen Daten. Der 4xe Trailhawk führt an Front und Heck einen Böschungswinkel von 28 Grad auf. Der Rampenwinkel beträgt 18 Grad. Mit spezieller 235/55R17 M+S Bereifung hebt sich die Ausstattung Trailhawk erneut ab. Die Bodenfreiheit beträgt 20,1 Zentimeter.
Die Optik
Charakter und Persönlichkeit kann ich dem Jeep Renegade wahrlich nicht absprechen. Der Kleine weiß sich im Großstadtdschungel eindrucksvoll hervorzuheben. Hierzu benötigt es nicht mal eine der knalligen Farben. Wenn Jeep mit den Lackierungen entsprechende Farben im Angebot hat. Neu ist die Lackierung Blue Shade, welche meinem Testwagen ebenso gut zu Gesicht steht.
Der Willys „Jeep“ MB zählt zum Ursprung aller Geländewagen, aus dem Jahr 1941. Zu den für die Marke charakterisierenden Merkmalen zählen auch beim Renegade die trapezförmigen Radhäuser oder die runden Scheinwerfer. Der Kühlergrill mit den sieben Lüftungs-Öffnungen darf nicht fehlen. Kurze Karosserieüberhänge, ausgestellte Kotflügel, der Jeep Renegade steht zu seinen Ecken und Kanten.
Das Dachsystem My Sky setzt sich aus einem vorderen und einem hinteren Paneel zusammen. Jeep setzt bei diesen beiden Elementen auf eine Fiberglas-Honeycomb-Struktur. Diese erweist sich im Test als leicht und handlich. Kann ich ohne Mühen und großen Kraftaufwand die zwei Paneele herausnehmen. Bei Nichtgebrauch finden diese im Kofferraum ihren Platz. Schutzhüllen nehmen die Dachhälften auf. Einzigartig im Segment. Das X der Heckleuchten zieht sich über die Paneele am Dach bis in den Innenraum.
Der Kofferraum
Jeep rückt die Flexibilität in den Vordergrund. Lässt sich die Lehne des Beifahrersitzes nach vorn klappen und der Ladeboden in der Höhe justieren und wenn gewünscht entnehmen.
Die Rücksitzbank klappe ich abhängig der Ausstattung im Verhältnis 60:40 oder wie in meinem EU-Neuwagen dreigeteilt im Verhältnis 40:20:40 um. Der Stauraum hält bei umgelegten Sitzlehnen der zweiten Reihe 1.297 Liter bei Beladung unters Dach bereit. Nutze ich die Sitzplätze für bis zu drei Großgewachsene fasst der Renegade MHEV 351 Liter bis zur Fensterunterkante. Durch die Platzierung der Batterie im PHEV schränkt Jeep das Fassungsvermögen nicht ein.
Der Innenraum
Weitere Ablagemöglichkeiten hält das Cockpit bereit. In der Passagierkabine bringe ich in den Tests bis zu fünf Großgewachsene unter. Der Sitzkomfort ist bequem, das Raumgefühl angenehm. Jeep schafft eine gelungene Atmosphäre und weiß sich außen wie innen von Feld der Wettbewerber abzuheben.
Das Designkonzept des Jeep Renegade trägt die Bezeichnung Tek-Tonic. Unter diesem Namen fassen die Verantwortlichen ein Zusammenspiel von Materialien und Formen zusammen. Welches Funktionalität mit robustem Design zum Ausdruck bringt. Dies erstreckt sich beispielsweise vom Haltegriff auf Seiten des Beifahrers bis über die gesamte Armatur. Die optische Ausführung lässt die Soft-Touch-Materialien nicht vermuten.
Liebe fürs Detail beweist der Renegade mit all den im Fahrzeug versteckten Easter Eggs. Viel Freude beim Suchen und Entdecken. In unserem EU-Neuwagen haben wir u.a. einen kleinen Willys-Jeep entdeckt, der sich am Rand der Heckscheibe seinen Weg bahnt.
Die Detailliebe weitet sich auf die Funktionalität aus. Beim Blick in die Cupholder fallen Gummi- Einsätze mit einer X-Struktur auf. Diese bietet in den Tests optimalen Halt für unterschiedlich große Trinkbehälter.
Der Renegade nimmt die Rolle des kleinsten SUV im Hause Jeep ein. Der Renegade trägt wiederum zahlreiche Gene seiner großen Modellgeschwister in sich. Angefangen beim Multifunktionslenkrad. Dieses liegt mit seinem dickem Kranz toll in der Hand und steht für den hohen Anspruch. Mit erhältlichen Lenkradheizung steigert der Renegade den Komfort.
Die Ausführung der Instrumenteneinheit variiert abhängig von Ausstattung und Motor. Die Bildschirmdiagonale des LEDs reicht von 8,9 bis 19 Zentimetern. Das große Vollfarb-Display findet sich im Renegade Limited und Trailhawk. Dieses ermöglicht mir die Anpassung der Infos und bietet im 4xe auf den Elektroantrieb zugeschnittene Anzeigen.
Das Infotainment
Weitere Unterschiede entfallen auf die Angebote beim Entertainment. Das Infotainment-System Uconnect koppelt Jeep wahlweise an einen Touchscreen mit einer Bildschirmdiagonale von 12,7, 17,8 oder 21,3 Zentimeter. Die Bluetooth-Freisprecheinrichtung, USB- und AUX-Anschlüsse zweichnen alle Systeme aus. Uconnect 7 und 8.4NAV bieten den Nutzern von iPhones oder Android-Kunden die Möglichkeit, ihr Smartphone via Apple CarPlay und Android Auto mit dem Fahrzeug zu vernetzen.
Die Uconnect Box mit integrierter SIM-Karte baut die Funktionen des Multimedia-Systems aus. Geschnürt in die Pakete My Assistant, My Car, My Remote, My Navigation und My eCharge ist das Angebot umfangreich.
Rollen wir das Feld von hinten auf und widmen uns mit dem Jeep Renegade 4xe, dem neuen My eCharge-Paket. Spezifisch auf den Plug-in Hybrid zugeschnitten unterstützt mich die Funktion im Test beim Ladeprozess. Sowohl bei der Nutzung öffentlicher Ladestationen sowie beim Bezahlvorgang. My eCharge findet Ladestationen in der Nähe und prüft deren Verfügbarkeit. My eCharge kannst Du ergänzend zum Einrichten und Steuern privater Wallboxen verwenden. Nach dem Start des Ladevorgangs, verschaffe ich mir über die App My Uconnect von Unterwegs einen Überblick über den Ladevorgang. Bei Bedarf lässt sich die Klimatisierung planen.
Mit der "GO 4xe LIVE“ App bietet Jeep Käufern von 4xe-Modellen weitere Vorteile. Der Download von GO 4xe LIVE ist für Dich kostenlos. Nach der Anmeldung erhältst Du Zugang zu einem virtuellen Simulator. Dieser ermittelt Deine individuellen Fahrgewohnheiten und hilft Dich in der Welt der elektrifizierten Fahrzeuge zurechtzufinden. Ein Gefühl für Reichweite und Ladezeiten zu erhalten.
GO 4xe LIVE simuliert Fahrten und berechnet die zurückgelegte Strecke, den Verbrauch und verbleibende Reichweite. Die App stellt den PHEV dem Vergleich eines konventionell angetriebenen Renegade und informiert über Einsparungen an CO2- Emissionen und Kosten.
My Remote dient als web-basierte Fernbedienung. Ich kann im Test die Zentralverriegelung, die Beleuchtung und die Klimaanlage über das Handy steuern. Gebe ich das Auto aus der Hand, behalte ich den Renegade im Blick. My Remote informiert über den Standort und die gefahrene Geschwindigkeit. Zuvor kann der Besitzer einen Nutzungsbereich festlegen. Verlässt der Entleiher diesen, sendet Jeep eine Benachrichtigung raus.
Die Uconnect Services weitest Du wenn gewünscht um die die Pakete My Wi-Fi, My Theft Assistance und My Fleet Manager aus. Dienste, die Jeep bei Kauf aktiviert, oder sich optional zu einem späteren Zeitpunkt aktivieren lassen.
Von Beginn an steht Dir der My Assistant im Notfall oder einer Panne helfend zur Seite. Über My Wi-Fi wird Dein Renegade zum Hotspot. Lassen sich bis zu acht elektronische Geräte gleichzeitig mit dem Internet verbinden. Im Falle eines Diebstahls informiert Dich My Theft Assistance umgehend. Der My Fleet Manager hilft kleine Fuhrparks zu verwalten. Das Web-Portal ist benutzerfreundlich zugeschnitten und bietet Zugriffsfunktionen aus der Ferne.
Die Abenteurer feiern die Jeep Skills. Die App bietet Dir eine Echtzeit-Messung Deiner Offroad- Touren. Zeigt auf, wie man die Performance im Gelände verbessern kann. Zu erhältst ein umfassendes Feedback. Der Renegade zeichnet zahlreiche Parameter in Echtzeit auf. Von der Traktion über die Seitenneigung und Steigung sowie das Gefälle oder den Luftdruck und die Höhe über dem Meeresspiegel. Du erhältst Informationen über den Öldruck, Lenkeinschlagwinkel, Fliehkräfte, Druckkräfte, die Beschleunigung oder den Bremsweg. Fahrtrouten und Erfahrungen kannst Du mit anderen Teilnehmern der Community teilen.
Die Sicherheit
Die Angebote des Jeep Renegade führen aktive und passive Sicherheitselemente auf. Abhängig der Version fährt das kompakte SUV mit einem Auffahrwarnsystem mit Notbremsfunktion, den Spurhalte- und Totwinkel-Assistenten oder der hinteren Querbewegungserkennung vor. Die Rückfahrkamera verfügt über dynamische Führungslinien. Eine automatische Einparkhilfe unterstützt wenn gewünscht im Großstadtdschungel. Den automatische Park-Assistent erweitert Jeep im Umfang. Dieser unterstützt Dich nun beim Ein- und Ausparken. Sowohl in parallele und rechtwinklige Parklücken.
Der Aufmerksamkeits-Assistent hat ein wachsames Auge. Tempolimits hat die neue Verkehrszeichen-Erkennung im Blick. Die Adaptive Cruise Control rundet das Paket in meinem Neuwagen ab.
Der Renegade im Wettbewerb
Das Segment der kompakten SUV ist vielfältig. Es besteht aus klassischen SUV und Crossover- Fahrzeugen. Im eigenen Konzern Stellantis stellt sich der Jeep Renegade dem Peugeot 2008 und Citroen C3 Aircross sowie dem neuen Fiat 500X Hybrid und Kia Stonic. Die wir Dir im Fahrbericht ausführlich präsentieren.
Während die beiden Pendants mit Mildhybrid-Technologie vorfahren, bietet der französische Hersteller Peugeot sein kompaktes SUV mit Benzin- und Dieselmotoren sowie als reines Elektroauto an. Damit misst sich die Baureihe 2008 mit den Koreanern Kia e-Niro und Hyundai Kona Elektro sowie dem Auto DS3 Crossback E-Tense und Neuwagen Mazda MX-30.
Zum jetzigen Zeitpunkt bietet Volkswagen im T-Roc konventionelle Antriebe ohne Mild- oder Plug- in Hybridtechnik an. Die Motorgeneration ist für die Elektrifizierung geeignet, ein Plug-in Hybrid mit bis zu 272 PS Systemleistung könnte Volkswagen künftig auf Basis evo2 umsetzen.
Der auf der MQB-Plattform basierende VW T-Roc listet im EU Neuwagen-Konfigurator den 1.0 TSI 110, 1.5 TSI 150 sowie 2.0 TSI 190 und alternativ den Diesel 2.0 TDI 150 DSG. Das Doppelkupplungsgetriebe steht dem Benziner 1.5 TSI auf Wunsch zur Wahl. Der im Konfigurator als stärkstes Modell gelistete T-Roc koppelt VW an die Doppelkupplung und den Allrad 4MOTION. Die Preise zum Kauf reichen von 22.350 bis 32.510 Euro. Die Finanzierung führt Angebote mit einer Laufzeit von 60 Monaten und variablen Anzahlungen auf.
Das weiterentwickelte Angebot an Motoren legt Wert auf eine gesteigerte Abgasreinigung und Nachhaltigkeit. Die Rolle des Bestsellers, nimmt das Auto mit Benziner 1.5 TSI ein. Der in Entwicklungsstufe evo2 im Vergleich zum Vorgänger einen reduzierten Kraftstoffverbrauch und geringere CO2-Emissionen aufweist.
Die Zylinderabschaltung des Vierzylinders entwickelt VW weiter. Der 1.5 l evo2 mit ACT plus verfügt im Auto über einen verbesserten Ab- und Zuschalt-Mechanismus. Im Zweizylinder-Betrieb nehme ich im Fahrbetrieb keine Einbußen hin, die Umschaltung vollzieht das Auto sanft und von mir unbemerkt.
Das VW T-Roc Cabriolet bietet vier Personen im Segment einzigartiges Open-Air-Feeling. Hier haben der Jeep Renegade und der Fiat 500X das Nachsehen. Das Stoffverdeck öffne ich im Test mit einem Tastendruck vollelektrisch in neun Sekunden. Für den Schließmechanismus vergehen elf Sekunden.
Das T-Roc Cabriolet findet sich im Auto-Konfigurator als Bestell- und Lagerfahrzeug. Mit Blick auf das sofort verfügbare VW T-Roc Cabriolet R-Line 1.5 TSI 150 DSG besticht der EU-Neuwagen mit Ausstattung und einem Preisvorteil. Gegenüber dem UVP von 47.640 Euro veranschlagen wir einen Gesamtpreis von 38.990 Euro inkl. Überführungskosten. Alternativ zum Kauf bieten wir Dir Angebote zur Finanzierung oder die Möglichkeit das Auto zu leasen. Das Leasingangebot Kilometer-Leasing mit Rücknahmegarantie bezieht sich auf eine Laufzeit von 48 Monaten. Die Laufleistung veranschlagt 10.000 Kilometer. Bei Null Euro Anzahlung ermitteln wir für das VW T- Roc Cabriolet im Angebot eine monatliche Leasingrate von 425 Euro. Die FinanzierungsAktion listet eine Monatsrate von 560 Euro bei einer Anzahlung von 7.800 Euro.
Ob als SUV oder Cabriolet, der VW T-Roc erhält im aktuellen Modelljahr optische und technische Modifizierungen. Dezente Retuschen am Blechkleid, ein überarbeitetes Bedienkonzept sowie optimierte Fahrassistenten zeichnen die Neuwagen aus. Mit dem erhältlichen IQ.DRIVE Travel Assist und dem Prädiktiven ACC realisiert Volkswagen assistiertes Fahren bis zu 210 Kilometer pro Stunde.
Ausstattung und Zubehör
Der Jeep Renegade ist als Limited und Longitude in den Farben Alpine White, Blue Shade, Colorado Red, Graphite Grey und Solid Black erhältlich. Wer den zweifarbigen Look bevorzugt, erhält diesen in der Variante e-Hybrid in der Ausstattung Limited. Der Preis hängt von der Finanzierung oder dem Leasing ab.
Der Plug-in-Hybrid Limited kann wie der Mildhybrid die blaue und rote Karosserie mit einem schwarzen Dach kombinieren. Beim Trailhawk erweitert Jeep die Kombinationen um die Farbe Weiß mit schwarz kontrastierendem Dach sowie einem Grau. Während der Limited in Graphite Grey erhältlich ist, setzt die Offroad-Ausstattung beim Auto auf Sting Grey. Wahlweise als Einzelfarbe oder in Verbindung mit dem Dach in der Kontrastfarbe Schwarz. Der Trailhawk verfügt serienmäßig über den Motorhaubenaufkleber.
Das Angebot an Felgen umfasst 16, 17 und 19 Zoll Leichtmetallräder. Ausführungen in Schwarz, Silber oder in Kombination sowie mit Offroadbereifung.
Die Upland-Version des e-Hybrid vereint die zweifarbige Lackierung, exklusive schwarz glänzende Leichtmetallräder und bronzefarbene Details außen wie innen. Der Jeep Renegade e-Hybrid Upland verbaut recycelte Materialien am Armaturenbrett, dem Mitteltunnels und den Türen. Die Nachhaltigkeit zieht sich bis in die Fußmatten und den Dachhimmel, die Jeep aus wiederverwerteten Materialien herstellt. Die exklusiven Sitze hüllt der Autobauer in Bio-Vinyl und Seaqual-Stoff. Dieser wird aus im Meer gesammelten Kunststoffen hergestellt.
Das Sondermodell Upland ist in fünf verschiedenen Farben erhältlich. Einfarbig in Schwarz und Zweifarbig in vier weiteren Farben. Exklusiv und charakterisierend, das Azure Blue-Green. Dieses steht in Kontrast mit dem verlängerten schwarzen Dach und dem speziellen Upland-Aufkleber, der die Motorhaube ziert. Passend zu den schwarzen Leichtmetallrädern und den Bronzefarbenen Elementen.
Im Innenraum bietet die reguläre Baureihe verschiedene Farbkombinationen. Der Bezug der Sitze stammt aus feinem Stoff oder Leder sowie einer Kombination aus beidem. Der Fahrersitz ist im Auto abhängig der Ausstattung 8fach elektrisch verstellbar und verfügt über eine verstellbare Lendenwirbelstütze. Die Sitz- und Lenkradheizung steigert abhängig der Version optional oder serienmäßig den Komfort.
Gibt sich der Jeep Renegade 4xe Plug-in Hybrid am 4xe-Logo und blauen Akzenten zu erkennen, kannst Du den PHEV sowie der Hybrid mit dem Zubehör von Mopar individuell gestalten. Sowie auf Deine Bedürfnisse zuschneiden. Steigert sich mit dem Mopar-Zubehör die Funktionalität. Finde ich im Angebot für den Renegade eine Faltbox, Transportboxen für Dach oder Heck, Kindersitze und mehr.
Mopar bietet ein breites Angebot an Zubehörteilen. Eine Palette die der Konzern ständig aktualisiert und auf die Jeep Modelle zuschneidet. Die im Mopar-Sortiment gelisteten Produkte erstrecken sich über verschiedene Bereiche. Die Personalisierung bietet verchromte oder mattlackierte Frontgrills, Spiegelgehäuse, Tankdeckel und Reserverad-Cover. Oder Aufkleber für Motorhaube, Türen und Karosserieflanken, hier sticht der „U.S. Army Star“ mit Kultfaktor hervor. 17 Zoll großen Aluminiumfelgen in vier Farben, Dachscheinwerfer, die Liste ist lang. Mehr als 100 exklusive Zubehörteile stehen Dir als Jeep Renegade Käufer zur Wahl.
Auf Wunsch lässt sich das Fahrzeug nachträglich mit Parksensoren oder WiFi von MOPAR aufrüsten. Mopar beinhaltet Zubehör, Original-Ersatzteile sowie Service und Kundendienst.
Die Geschichte
Die Produktion des Jeep Renegade startete im Juli 2014 in Melfi. Der Jeep Renegade stellt als erstes Fahrzeug von Stellantis eine gemeinschaftliche Entwicklung dar. Die Arbeiten der Designer und der Ingenieure aus Italien und der USA gehen Hand in Hand. Der Renegade nimmt eine globale Rolle ein, erfreut sich das Fahrzeug in Europa sowie im amerikanischen Markt großer Beliebtheit. Das kompakte SUV rollt in Italien im Werk SATA in Melfi vom Band und findet von dort aus seinen Weg in die weite Welt. Im eigenen Haus nimmt der Jeep Renegade mit dieser Vertriebsstruktur eine Sonderstellung ein.
Der kleinste Jeep steht mit weltweit mehr als einer Million verkauften Fahrzeugen für einen eindrucksvollen Erfolg. Dieser umfasst die Verkaufszahlen, Testbewertungen und Auszeichnungen. Aus dem Stand heraus fährt der Renegade im Euro NCAP-Crashtest die Bestnote von fünf Sternen ein. Im Jahr darauf erhält das SUV im Segment der Kategorie „Importwertung Geländewagen und SUVs bis 30.000 Euro“ die Ehrung „Auto des Jahres“. Den Offroad-Award fährt der Renegade in seiner Kategorie von 2016 an, fünf Mal in Folge ein. Das von AutoBild als Allradauto des Jahres ausgezeichnete SUV begeistert über unsere Landesgrenzen hinaus.
Das US amerikanische Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) bewertet den Jeep Renegade im Jahr 2019 als „Top Safety Pick". Hierbei handelt es sich um die Facelift-Generation. Unterzieht Jeep das Fahrzeug 2018 einer Modellpflege. Optisch dezente Auffrischungen treffen auf überarbeitete Motoren, die der strengen Euro 6d-TEMP Anforderung Folge leisten.
Zum Modelljahr 2020 präsentiert Jeep neue Technologien, steigert die Sicherheit und stellt das Motorenangebot neu auf. Streicht Antriebe und führt neue Aggregate ein. Der Jeep Renegade MY2020 fährt erstmals elektrifiziert vor. Der Plug-In Hybrid Renegade 4xe stellt die Weichen für die Zukunft.
Der FCA-Konzern – mittlerweile unter dem Dach der Stellantis tätig – geht eine Partnerschaft mit den Unternehmen Enel X und ENGIE Gruppe ein. Dieses Abkommen ebnet den Weg um neue Lösungen zu kreieren und Kunden elektrifizierter Fahrzeuge bestmögliche Ladetechnologien und optimalen Service zu bieten. Der Zusammenschluss senkt die gesamten Betriebskosten von Elektrofahrzeugen.
Die Lösungen im Software-Bereich dienen der Unterstützung und helfen Käufern bei der Wahl des Autos und Lademöglichkeiten für Zuhause. Jeep steht Dir mit seinen Partner bei der Installation und Wartung der Wallbox zur Seite.
Die gemeinsam entwickelte Easy Wallbox stellt die optimale Heimladestation dar. Für die Festinstallation ist kein Elektriker notwendig. Für die Überprüfung der Installation empfehlen wir sowie der Hersteller einen Elektriker. Ohne aufwändige Installation lässt sich die Wallbox an eine dafür vorgesehene Schuko-Steckdose anschließen. Die Easy Wallbox kann mit bis zu 2,2 kW laden. Länderabhängig realisiert die Easy Wallbox bei entsprechender Stromleitung Ladeströme von bis zu 7,4 kW. Mit dieser Kapazität verkürzt sich die Ladezeit auf 100 Minuten.
Die Easy Wallbox Erhält über den Energieverbrauch im Haus einen Überblick und passt die Ladekapazität diesem an. Somit verhindert der Hersteller eine Überlastung des Stromnetzes. Die Station zeichnet Ladedaten auf und optimiert zukünftige Ladevorgänge.
Die Kooperation der Unternehmen bietet Anreize im Heimgebrauch sowie bei der Nutzung öffentlicher Ladestationen. Senkt die Initiative die Ladekosten.
Stand: Februar 2023