2023 Hyundai Santa Fe Diesel im Test
Das Facelift des Hyundai Santa Fe baut auf einer neuen Fahrzeugplattform auf. Die des Kia Sorento. Der Santa Fe erhält ergänzend Verbesserungen im Detail sowie neue Komfort- und Sicherheitsmerkmale. Im Bereich Konnektivität zünden die Koreaner die nächste Stufe. Das optisch überarbeitete SUV erhältst Du in der neuen Ausstattung Signature. Das Topniveau ergänzt die drei bekannten Linien.
Der im Fahrbericht erfahrene Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi Diesel leistet 202 PS. Gekoppelt an eine neue Doppelkupplung mit acht Gängen. Bei einem Verbrauch von 6,5 Liter auf hundert Kilometer glänzt das Flaggschiff mit Effizienz. Der erhältliche HTRAC-Allrad unterstützt das SUV bei mangelnder Traktion. Mir stehen die Fahrprogramme für Einsätze im Schnee, Sand oder Schlamm zur Wahl. Fahrten in unwegsamen Gelände meistert der Hyundai Santa Fe im Test souverän.
Der Hyundai Santa Fe erstreckt sich über fast 4,8 Meter und bietet ein Kofferraumvolumen von 634 Liter in der Fünfsitzer-Variante. Alternativ stellt sich im Test der 6-Sitzer und kann in der Version „Seven“ bis zu sieben Passagiere beherbergen.
Optischer Auftritt
Ungeachtet der Sitzkonfiguration, besticht der Auftritt des Hyundai Santa Fe. Die eindrucksvolle Front zeichnet das Facelift aus. Das 3D-Muster im mächtigen Kühlergrill und die T-förmigen LED-Tagfahrlichter ziehen die Blicke auf sich.
Der Hyundai Santa Fe steht vorne sowie am Heck für eine Lichtsignatur mit hohem Wiedererkennungswert. Das neue Design der Rückleuchten hebt Hyundai durch die Verbindung mittels Reflektorband hervor.
Geänderte Stoßfänger rundum zählen zu den weiteren Neuerungen. Das aufgefrischte SUV erhält vorne seitliche Lufteinlässe und erzielt eine optimierte Aerodynamik.
Entscheidest Du Dich für die neue Topausstattung Signature, setzt Du das SUV optisch verstärkt in Szene. Anbauteile in Wagenfarbe und ein Kühlergrill aus dunklem Chrom kennzeichnen das Topmodell.
Inneren Werte
Hyundai unterzieht den Innenraum einer Überarbeitung. Im Kern beibehalten, erhält das Cockpit im Zuge des Facelifts eine neue Gestaltung im Detail. Zu sehen an der Mittelkonsole, der Instrumenteneinheit und dem Touchscreen.
Die sorgfältige Verarbeitung und gute Anmutung der Soft-Touch-Materialien kennzeichnen das große SUV. Die zweifarbige Ausführung in der Ausstattung Signature heben den Auftritt nochmals. Mit Elementen aus gebürstetem Alu sowie in Kunstleder/Leder und dem Dachhimmel in Wildlederoptik. Wohlfühlambiente garantiert.
Das digitale Cockpit-Display in 12,3 Zoll hinter dem Lenkrad, der 10,25 Zoll Touchscreen und der Head-up-Display zeichnen meinen Neuwagen aus. Während andere Hersteller die Bedieneinheit zunehmend auf den Touchscreen beschränkt, wirkt das Bild im Hyundai auf den ersten Blick ungewohnt.
Mit unzähligen Tasten, sowie dem ein oder anderen Kippschalter und Drehregler verzichtet Hyundai auf die Wegrationalisierung klassischer Bedienelemente.
Das Cockpit im Hyundai Santa Fe steht in völligem Kontrast. Wirkt der Bereich um die Mittelkonsole regelrecht überladen. Zumindest auf den ersten Blick. Nach ein ersten Eingewöhnung finde ich Gefallen an dem Konzept.
Die großen Schalterelemente entfallen auf die Steuerung des Getriebes und ersetzen den bisherigen Wählhebel. Allerdings ist nach einigen Tagen weiterhin ein Blick nach unten nötig. Intuitiv lassen sich die Shift-by-wire-Tasten für das Getriebe nicht ansteuern. Sie lassen sich wiederum auf leichten Druck aktivieren.
Technologien und Konnektivität
Nutzer von iOS- und Android-Geräte können diese via Apple CarPlay und Android Auto mit dem Auto vernetzen. Je nach Ausstattung ermöglicht Hyundai dies kabellos. Im Test spiegele ich die auf meinem Smartphone bevorzugten Apps direkt auf den Display im Santa Fe.
Das Smartphone platziere ich in der Ablage in der Mittelkonsole. Geeignete Endgeräte lassen sich in diesem Fach mit bis zu 15 Watt kabellos aufladen. USB-Ladeanschlüsse finden sich in beiden Sitzreihen.
Wie weit die Vernetzung zwischen Telefon und Auto greift, zeigen die Bluelink Telematikdienste auf. Du kannst mit der kostenlosen Bluelink Applikation jederzeit von unterwegs aus via Smartphone relevante Informationen Deines Hyundai Santa abrufen. Darüber hinaus nehme ich im Test die Steuerung zahlreicher Funktionen vor. Ich kann das Auto aus der Ferne ver- und entriegeln. Ich kann das geparkte Fahrzeug per GPS orten und mir den kürzesten Weg dorthin anzeigen lassen. Geplante Reiserouten sende ich vom Smartphone vom Sofa aus an das Navigationssystem.
Zu den erweiterten Bluelink Funktionen zählt eine optimierte Menüführung. Die überarbeitete Benutzeroberfläche des Infotainment-Systems erleichtert die Bedienung. Die Server sind leistungsfähiger. Innerhalb der Bluelink Cloud-Umgebung berechnete Routen speichert Hyundai auf den Servern. Du erhältst jeden Monat aktualisierte Daten und somit genauere Verkehrsprognosen. Die Ankunftszeiten der Navigation sind im Vergleich zum Vorgänger präziser, die Neuberechnungen schneller und zuverlässiger.
Live-Services bieten Dir Verkehrsinformationen in Echtzeit, unterstützen Dich bei der lokalen Suche und liefern interessante Infos. Darunter die Anzeige von Tankstellen und freien Parkplätzen sowie die Wettervorhersage.
Mit der Last Mile Navigation ermöglicht Hyundai, die Navigation bis zum Zielort auf dem Smartphone fortzusetzen. Sollte es Dir nicht möglich sein, Dein Fahrzeug direkt am Zielort abzustellen.
Mit dem Facelift können Nutzer erstmals zwei Hauptkonten und ein Gastkonto anlegen. Über die Bluelink App lade ich ein Profilbild hoch und verleihe dem Fahrzeug meine persönliche Note. Beliebig individualisieren lässt sich der Hyundai Sante Fe in weiteren Bereichen.
Bei den breiten Säulen und der damit eingeschränkten Rundumsicht erfreue ich mich an den Parksensoren und den Kameras für den 360 Grad Blick.
Das im EU-Neuwagen verbaute KRELL Soundsystem zählt zu den Premiumanbietern.
Die Anlage verwöhnt in den Tests mit zehn High-End-Lautsprechern. Der Klang und Surround-Sound zeichnen das KRELL Soundsystem aus.
5-, 6- oder 7-Sitzer
Mit drei Sitzausführungen variieren die Angebote des Hyundai Santa Fe wie bei keinem anderen Hersteller. Bietet der Autobauer aus Korea das SUV in den Ausführungen Fünf- und Siebensitzer sowie als Sechssitzer. Diese im Fahrbericht erfahrene Modellvariante bietet gesteigerten Komfort und ein üppiges Platzangebot. Im EU-Neuwagen als 6-Sitzer finde ich in der zweiten Sitzreihe zwei komfortable Einzelsitze vor.
Beim Vorgänger als Grand Santa Fe gelistet, verkauft Hyundai den Siebensitzer ab diesem Facelift als „Seven“. In dieser Version ersetzt die durchgängige Sitzbank die zwei Einzelsitze. Alle verfügbaren Motorisierungen erhältst Du wenn gewünscht als Siebensitzer. Benzin, Diesel oder Plug-in Hybrid.
Großgewachsene jenseits der 1.80 Meter fühlen sich in den beiden ersten Sitzreihen wohl. Die zwei versenkbaren Einzelsitze in der dritten Reihe stellen keine Notsitze dar. Der Beinraum ist im Vergleich eingeschränkt aber das Platzangebot bleibt gut.
Der Santa Fe „Seven“ erhält serienmäßig eine Niveauregelung an der Hinterachse. Dies steigert den Fahrkomfort. Sowie die zusätzlichen Sonnenrollos, der USB-Anschluss im Kofferraum und die 220-Volt-Steckdose.
Bei sieben belegten Sitzen, schränkt sich das Stauvolumen im Kofferraum auf 135 Liter ein. Platz für Einkäufe und kleineres Reisegepäck bleibt bestehen. Mit jeweils einem Handgriff verschwinden die Sitzmöglichkeiten im Kofferraum.
Durch das Absenken der zwei Einzelsitze im Gepäckraum erziele ich beim Hyundai Santa Fe Seven 571 Liter. Durch Umklappen der dritten Sitzreihe erweiterst Du den Stauraum um fast 200 Liter. Der Hyundai Santa Fe fasst 634 bis 831 Liter. Lege ich in den Tests die Rücksitze um, wächst der Stauraum auf 1.704 Liter beziehungsweise 1.649 Liter beim Hyundai Santa Fe Seven. An Platz mangelt es keiner Ausführung, die Ladekante liegt mit 78 Zentimeter erhöht.
Den Zugang zum Kofferraum erlange ich über eine weit aufschwingende Heckklappe. Der Vorgang geht elektrisch oder berührungslos von statten. Kurz hinter dem SUV verweilen und die Heckklappe öffnet automatisch. Die weite Ladeöffnung kommt mir im Test entgegen. Parke ich in den Tests auf zu engem Raum ein, warnt mich der Heckklappen-Öffnungsassistent. Reicht der Platz hinter dem Fahrzeug nicht aus, ertönt eine akustische Warnung. Beschädigungen an der aufschwingenden Kofferraumklappe vermeidet das System.
Fahrverhalten
Als Flaggschiff im Portfolio, wird der Hyundai Santa Fe dem hohen Anspruch an Komfort gerecht. Dieser umfasst die Federung sowie die Akustik. Abroll- und Windgeräusche sowie Motorenlärm hält der Santa Fe von den Insassen fern. Manche Dieselmotoren knattern lautstark vor sich hin. Der Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi weiß mit Zurückhaltung zu glänzen. Schallabsorbierende Materialien und spezielles Dämmmaterial reduzieren gegenüber dem Vorgänger die Geräuschkulisse.
Der Hyundai Santa Fe ist der ideale Langstreckengleiter. Entspanntes Cruisen auf der Autobahn sowie auf der Landstraße bereiten mir in den Tests große Freude. Im aktivierten Sportmodus wage ich mich an enge Kurven und überzeuge mich vom Allradantrieb. Der im EU Neuwagen verbaute HTRAC verteilt das Drehmoment im aktivierten Sportmodus bis zu 50 Prozent an die Hinterachse. Im normalen Fahrbetrieb bis zu 35 Prozent des Drehmoments. Die Fahrzeuggröße und das Gewicht wirken sich selbstverständlich auf die Performance in schnellen Kehren aus. Unsicher oder überfordert wirkt das SUV nicht.
Das Allradsystem reagiert auf die Beschaffenheit der Fahrbahn. Mittels Drehregler wechsle ich zwischen den Fahrprogrammen. Über die Modi Eco, Sport und Komfort nehme ich direkte Anpassungen vor. Die Programme Sand, Schnee und Schlamm stehen mir für den rauen Einsatz zur Seite.
Im gewählten Smart-Modus entscheidet das Fahrzeug selbstständig. Mit Blick auf verschiedene Faktoren wählt das SUV den passenden Modus. Um die bestmögliche Traktion und Effizienz sowie ein optimales Fahrverhalten zu garantieren.
Hyundai bezeichnet den Allrad unter der Kennung „HTRAC“. Das System lässt mich abseits der asphaltierten Piste sowie der verschneiten oder nassen Straße souverän vorwärtskommen. Weitere Vorteile spielt das SUV bei Fahrten mit Anhänger aus. Für SUV-Käufer von Interesse, die Anhängelast. Mit bis zu 2.500 Kilo lässt der Hyundai Santa Fe CRDi die anderen Motoren hinter sich. Der Diesel im EU Neuwagen zieht die Hänger mit angenehmen Durchzug und bleibt Effizient. Der Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi eignet sich ideal als Zugpferd.
Motor und Getriebe
Die Angebote an Motoren bestehen aus 2.2 Liter Diesel in zwei Leistungsstufen, Benzin-Hybriden und dem Plug-in Hybrid. Der im Test erfahrene Hyundai Santa Fe PHEV legt rein elektrisch bis zu 69 Kilometer zurück.
Mit Wegfall der Innovationsprämie für Plug-in Hybride rücken die Diesel in den Fokus der Interessenten. Aus diesem Grund, stellen wir dem Fahrbericht Hyundai Santa Fe PHEV den Test vom Diesel zur Seite.
Der Reichweitensieger entfällt auf den Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi. Wegstrecken bis zu tausend Kilometer lege ich in den Tests mit einer Tankladung zurück. Realisiere ich die vom Hersteller angegebenen Werte auf das Komma genau. Hyundai gibt den Verbrauch an Kraftstoff im Schnitt mit 6,8 bis 6,3 Liter auf hundert Kilometer an. Die CO2-Emission liegen kombiniert bei 179 bis 166 Gramm pro Kilometer. Der Diesel erfüllt die Abgasnorm Euro 6d und arbeitet mit SCR-Harnstoffeinspritzung.
Der 2.2 CRDi stammt aus dem Regal der Smartstream-Dieselmotoren. Gekoppelt an ein neues Doppelkupplungsgetriebe mit acht Gängen. Die 8-Gang-Doppelkupplung bleibt dem Diesel vorbehalten. Erhältlich wahlweise mit Frontantrieb oder Allradantrieb. Den Benziner stattet Hyundai mit einer Sechsgang-Automatik aus.
Der im getesteten Neuwagen verbaute Diesel präsentiert sich überarbeitet. Im Vergleich zum Vorgänger spart der neue Motor aus Aluminium 19,5 Kilo ein. Statt aus Grauguss erhält der Motor zudem optimierte Bauteile. Das neue Einspritzsystem hebt die Motorleistung auf 148 kW/202 PS. Bei einem Drehmoment von 440 Newtonmeter liefert der 2.2 CRDi eine souveräne Kraftentfaltung.
Im Zusammenspiel mit dem Doppelkupplungsgetriebe vermittelt mir der Hyundai Santa Fe Diesel im Test ein gutes Fahrgefühl. Das 8DCT entwickelt Hyundai neu. Ausgestattet mit einer nasslaufenden Kupplungen, wechselt die Doppelkupplung sanft die Gänge. Die Automatik reicht nicht an diese Schaltcharakteristik.
Das SUV sorgt für einen dynamischen Antritt. Gegenüber einer Automatik mit acht Gängen ist der Leistungsverlust mit dem 8DCT geringer. Die gesteigerte Dynamik schlägt sich in den Messwerten nieder. In 9,2 Sekunden beschleunige ich von 0-100 Kilometer pro Stunde. Der variable HTRAC-Allradantrieb garantiert mir in den Tests die optimale Traktion. Maximal erziele ich eine Höchstgeschwindigkeit von 205 Stundenkilometer.
Sicheres Gefühl
Das Grundgerüst des SUV bildet eine sichere Festung. Das Flaggschiff von Hyundai spickt die Karosserie mit zahlreichen Sicherheitselementen. Im Basismodell finde ich einen aktiven Spurhalteassistenten und einen autonomen Notbremsassistenten vor. Dieser verfügt über eine Fußgänger- und Radfahrererkennung. Die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Abstandsregelung und Stoppfunktion ergänzen den Umfang im Einstiegsmodell.
Der Hersteller fasst diese und die folgenden aktiven Sicherheitsfunktionen unter dem Begriff Hyundai SmartSense zusammen.
Im Facelift erhält der Kunde einen Autobahnassistent. Das System HDA kombiniert den Spurhalteassistenten und die intelligente Geschwindigkeitsregelung. Die von mir eingestellte Geschwindigkeit behält das Auto im Test bei. Ergänzend hält der Autobahnassistent automatisch den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Sowie die Mitte der Fahrspur. Über einen Tastendruck am Lenkrad aktiviere ich den HDA. Der Assistent funktioniert in den Tests gut.
Unter den SUV zählt der Hyundai Santa Fe zu den großen Gesellen. Wird die Parklücke zu eng, um bequem auszusteigen, kommt die Einparkhilfe per Fernbedienung ins Spiel.
In Parkhäusern erfahre ich die Vorteile des Einparkassistenten wiederholt. Ich stelle das SUV vor der Parklücke ab und steige aus. Nun steuere ich das Auto mittels Schlüsselfernbedienung in die Parklücke hinein. Bei der Rückkehr fahre ich den Hyundai Santa Fe auf diesem Wege wieder heraus. Qualvolles Hindurchzwängen oder beschädigte Türen gehören der Vergangenheit an.
Wer das Ruder nicht aus der Hand gibt, erfreut sich an der hinteren Einparkhilfe mit automatischer Notbremsfunktion. In Verbindung mit der Rückfahrkamera und den Ultraschallsensoren behalte ich den Überblick. Verliere ich diesen dennoch aus den Augen, warnt mich das System. Bei Bedarf verhindert der Santa Fe mittels Bremseingriff einen Aufprall.
Ergänzend verfügt der Neuwagen im Test über den aktiven Querverkehrswarner hinten. Dieser greift ein, wenn beim Zurücksetzen von der Seite eine Kollision mit einem kommenden Fahrzeug droht. Auf die akustische Warnung folgt eine automatische Bremsung.
Der Ausstiegsassistent sichert die Insassen und warnt vor Fahrzeugen die sich von hinten nähern. Damit Du niemanden versehentlich im SUV zurücklässt, verbaut Hyundai einen Insassenalarm. Ob Mensch oder Tier, der Ultraschall-Bewegungssensor warnt Dich vor versehentlichen Zurücklassen.
Der autonome Notbremsassistent, Totwinkelwarner und der aktive Totwinkelassistent runden die Angebote ab. Letzterer verfügt über das Highlight „Monitoranzeige“. Das aktive System erkennt Verkehrsteilnehmer im toten Winkel. Ich werde im Test zuverlässig akustisch und optisch gewarnt. Ergänzend fängt bei Setzung des Blinkers die Kamera das Live-Bild ein und übermittelt mir dieses im jeweiligen Rundinstrument.
Ignoriere ich alle Warnungen bremst das SUV bei Fortsetzen des Spurwechsels den Hyundai Santa Fe ab. Die Sicherheitselemente halten das Auto in der ursprünglichen Fahrspur.
Der Aufmerksamkeitsassistent warnt vor Ermüdungserscheinungen und ist Teil der Hyundai Smart Sense. Der Fernlichtassistent, der 360 Grad Around View Monitor und die Verkehrszeichenerkennung runden die Angebote ab.
Können all diese Helfer einen Unfall nicht vermeiden, setzt der eCall selbständig einen Notruf ab. Das Notrufsystem findet sich serienmäßig an Bord und reagiert bei auslösen eines Airbag. Oder bei Betätigung der Notfalltaste in der Dachkonsole. Auf beiden Wegen übermittelt das System wichtige Informationen an die Rettungsleitstelle. Zu diesen zählen unter anderem der Standort und Zeitpunkt.
Die Mitbewerber
Im Konzern steht der Hyundai Santa Fe dem Kia Sorento gegenüber. Die Konzernschwester Die Koreaner messen sich mit dem Dreigestirn des VW-Konzerns. Bestehend aus Skoda Kodiaq, Seat Tarraco und VW Touareg.
Am Beispiel der jetzigen Bestellfahrzeuge steht Dir der Skoda Kodiaq ab 30.170 Euro zur Auswahl.
Der Kodiaq AMBITION 1.5 TSI 150 DSG steht alternativ zur Finanzierung bereit. Die Finanzierungs-Aktion beziffert eine monatliche Rate von 465 Euro. Die Laufzeit erstreckt sich über 60 Monate. Bei einer Anzahlung von 6.000 Euro.
Auf Seiten der Diesel kombiniert Skoda die Bestellfahrzeuge mit einem 2.0 TDI. Erhältlich in den Leistungsstufen 150 PS und 200 PS. Letztere koppelt der Autobauer an den 4x4-Antrieb. Der kleinere Dieselmotor überlässt Dir die Wahl, Frontantrieb oder Allradantrieb. Die Preise erstrecken sich abhängig der Ausstattung von 32.785 bis 43.550 Euro. Du kannst das Diesel Topmodell Skoda Kodiaq L&K 2.0 TDI SCR 4x4 200 DSG kaufen oder finanzieren. Die Finanzierungs-Aktion beläuft sich auf 60 Monate. Bei einer Anzahlung von 8.700 Euro fällt eine Monatsrate über 671 Euro an. Der Skoda Kodiaq RS 2.0 TSI 4x4 245 DSG markiert das sportlichste und stärkste Modell. Diese Ausstattung sowie der Sportline und L&K stehen für eigenständige Design- und Offroad-Elemente.
Der Skoda Kodiaq rangiert mit seinen Maßen unter dem Hyundai Santa Fe, VW Touareg. Daher stellt sich der Kodiaq zusätzlich dem Vergleich mit Mittelklasse-SUVs. Das der Skoda hier sowie im Bereich der Oberklasse begeistert, zeigt das Platzangebot auf.
Maximal fasst das Auto 2.065 Liter, unter Nutzung der hinteren Sitze lade ich im Test 835 Liter ein. Die um bis zu 18 Zentimeter längeren Modelle reichen an dieses Fassungsvermögen nicht heran. Oder liegen lediglich auf Augenhöhe.
Mit der flexiblen Rücksitzbank die sich bis zu 18 Zentimeter verschieben lässt bietet Skoda ein weiteres Highlight. In Kombination mit der umklappbaren Beifahrersitzlehne lassen sich Gegenstände mit eine Länge von bis zu 2,80 Meter transportieren.
Der Skoda Kodiaq zählt in seiner Klasse seit Markteinführung im Jahr 2017 zu den besten Importautos. Der 200 PS starke Skoda Kodiaq 2.0 TDI steht im Fahrbericht im direkten Vergleich. Gegenüber dem Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi beschleunigt das Auto aus Tschechien in 7,6 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit erreicht das SUV bei 213 Stundenkilometer.
Skoda setzt beim Diesel auf eine Abgasnachbehandlung im ‚Twindosing‘-Verfahren. Die Techniker entwickeln das SCR-Vorgehen weiter und spritzen AdBlue gezielt vor die zwei Katalysatoren. Der Skoda Kodiaq 2.0 TDI 200 DSG verbraucht 6,5 Liter. Die Verbrauchsangaben nach WLTP berücksichtigen einen kombinierten Messzyklus. Die CO2-Emission ermittelt Skoda mit 171 Gramm pro Kilometer.
Alternativ findet sich der Diesel im VW Touareg und Seat Tarraco. Den Spanier listen wir als Bestellfahrzeug in verschiedenen Ausführungen. Den Seat Tarraco FR 2.0 TDI DSG 200 4Drive erhältst Du für 45.040 Euro. Es handelt sich um einen Gesamtpreis inklusive Überführungskosten. Ergänzend zum Kauf, führen die Angebote Leasing und Finanzierung auf. Das gelistete Auto notiert eine monatliche Rate von 694 Euro. Berechnet an einer Laufzeit von sechzig Monaten und einer Anzahlung über 9.000 Euro.
Mit dem Seat Tarraco Xperience erhältst Du das SUV im Modelljahr 2023 mit einer neuen Ausstattung. Der 2.0 TDI DSG 200 4Drive gekoppelt an die Version Xperience kostet 43.410 Euro.
Das Bestellfahrzeug enthält Full Link, das Navi System+, SEAT CONNECT und das Volldigitale Kombiinstrument mit 10,25"-TFT-Display. Den Umfang an Annehmlichkeiten ergänzen zahlreiche Pakete. Von "Easy Access" über die sich Sicherheitspakete S, M und XL. Das Paket "Winter Xperience und FR" besteht aus beheizbaren Vordersitzen und äußeren Sitzen der 2. Sitzreihe.
Das Thema Licht betreffend schnüren die Angebote der Bestellfahrzeuge verschiedene Pakete. Sie enthalten Voll-LED-Scheinwerfer, Tagfahrlicht, Nebelscheinwerfer und Heckleuchten in LED. Sowie eine Abbiegelicht-Funktion und dynamische Blinkleuchten. Das Paket "LED-Innenbeleuchtung" stattet Dein SUV mit einer Gepäckraum- und Beinraumbeleuchtung mit LED-Technik aus. LED-Leselampen vorne und hinten, LED-Leuchten in den Sonnenblenden und im Staufach runden den Umfang ab.
Das Paket "Light and Style" beinhaltet Fensterzierleisten in Silber und dunkel getönte hintere Seitenscheiben und Heckscheibe. Im Auto-Konfigurator erhältst Du einen Überblick der Ausstattung und Auswahl an Modellen.
Die neue Ausstattungslinie Xperience erhält einen matt verchromten Kühlergrill und 20 Zoll Leichtmetallräder. In der Farbe Nuclear Grey setzten die optionalen Felgen Akzente. Die Ausstattung Xperience verleiht dem Seat Tarraco außen und innen einen neuen Auftritt.
Das SUV Flaggschiff wartet im Innenraum mit neuen Sitzbezügen auf. Aus Stoff und Dinamica gefertigt, bietet Seat ein neues Mikrofasergewebe. Ziernähte an den Türverkleidungen und Armlehnen heben das Ambiente. Die Aufwertung reicht bis hin zu den Elementen am Armaturenbrett und farbigen Details. Die Türschwelle kennzeichnet ein Xperience Schriftzug.
Preis, Ausstattung und Garantie
Das Basismodell bietet ein umfassendes Spektrum an Komfort- und Sicherheitselementen. Die im Fahrbericht notierten Fahrassistenten ergänzen folgende Features: Zwei-Zonen-Klimaautomatik und Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Diese enthält eine Spracherkennung, ein DAB+-Audiosystem sowie den Touchscreen in acht Zoll. Kompatibel mit Android Auto und Apple CarPlay. Serienmäßig bietet der EU Neuwagen LED-Scheinwerfer, eine Rückfahrkamera und Parksensoren an Front und Heck.
Darauf baut das nächste Niveau auf und ergänzt den Umfang an Ausstattung. Der Insassenalarm, der aktive Totwinkelassistent und Spurfolgeassistent steigern die Sicherheit. Voll-LED-Projektionsscheinwerfer sowie Tagfahrleuchten und Rückleuchten in LED kennzeichnen den Hyundai Santa Fe.
Die Möglichkeit Smartphones kabellos aufzuladen und die Vordersitze elektrisch zu verstellen und zu beheizen stehen für den Komfort. Auf Wunsch führt Hyundai das Panoramadach sowie ein Komfort-Paket, Assistenz und Navigations-Paket im Zubehör auf.
Die in der nächst höheren Ausstattung zum Serienumfang zählen. Sowie ein Head-up-Display und die intelligente Verkehrszeichenerkennung. Die Niveauregulierung an der Hinterachse steigert den Fahrkomfort. Das Panoramadach und ein weiteres Assistenz-Paket mit dem hinteren Querverkehrswarner stehen gegen Aufpreis zur Wahl. Das Sicherheitspaket beinhaltet ergänzend den Autobahnassistent und einen Einparkassistent mit Fernbedienung.
Das neue Topniveau Signature gibt sich von außen an dem Kühlergrill aus dunklem Chrom zu erkenne. Die Anbauteile in Wagenfarbe ergänzen die optischen Unterschiede. Das SUV besticht mit seinem zweifarbigen Cockpit. Wahlweise in der Grundfarbe Grau mit hellgrauen Nappaledersitzen. Oder in der Grundfarbe Schwarz mit Ledersitzen im Farbton Camel. Beide Farbvarianten verfügen über einen Dachhimmel in Wildleder-Optik. Die Dekorelemente in gebürsteten Aluminium setzen an der Mittelkonsole Akzente.
Die optischen Unterschiede paart Hyundai mit den Ausstattungsmerkmalen der anderen Ausstattungen sowie dem Assistenz-Paket II. Gegen Aufpreis erhältst Du das Panoramadach.
Die Angebote von Europemobile beinhalten sofort verfügbare Lagerfahrzeuge und Bestellfahrzeuge. Im Auto-Konfigurator finden sich zahlreiche Modelle unterschiedlicher Hersteller.
Ob als Hybrid mit Benzin, als Plug-in Hybrid oder als Diesel. Du wirst fündig. Der Hyundai SANTA FE 1.6 T-GDI 230 HEV 4x2 AT6 eröffnet die Angebote auf Seiten der Benziner.
Beim Hyundai SANTA FE 5-Sitzer erhältst Dir vier Ausstattungen und die Motoren mit Benzin und Diesel. Im neuen Modelljahr ersetzt Hyundai die Angebote durch die Linie Signature. Diese sowie der Prime stehen Dir in Kombination mit dem 6-Sitzer und 7-Sitzer zur Auswahl. Den SANTA FE erhältst Du als Siebensitzer unter der Bezeichnung „Seven“.
Der im Fahrbericht getestete Diesel ist mit Frontantrieb und Allradantrieb verfügbar. Gegenüber dem Benziner mit Sechsgang-Automatik findet sich im 2.2 CRDi das 8-DCT.
Das Farbspektrum umfasst die serienmäßige Lackierung Typhoon Silver sowie aufpreispflichtige Metallic- und Mineraleffekt-Lackierungen. Die Farben Magnetic Force und Rainforest Metallic ergänzen fünf Lacke mit Mineraleffekt. Hierzu zählen White Cream, Abyss Black, Glacier White, Taiga Brown und Lagoon Blue.
Die Angebote an Felgen führen Leichtmetallfelgen in 17 bis 20 Zoll auf. Die Bereifung reicht von 235/65 R 17 und 235/60 R 18 über 235/55 R 19 bis hin zu 255/45 R 20.
Alle Hyundai EU Neuwagen verfügen über ein umfassendes Garantiepaket. Fünf Jahre ohne Kilometerbegrenzung auf das gesamte SUV machen den Anfang. Weitere fünf Jahre gibt es auf den Lack sowie eine Mobilitäsgarantie über 60 Monate. Diese verlängert sich nach regelmäßiger Wartung in einer Vertragswerkstatt. Um ein weiteres Jahr oder 30.000 Kilometer. Ohne Begrenzung des Fahrzeugalters und bis zu einer Fahrleistung von 200.000 Kilometer.
Die Geschichte
Im Jahre 2021 feiert der Hyundai Santa Fe in Deutschland zwanzig jähriges Bestehen. Das SUV aus dem Hause Hyundai Motors steht von Beginn an für ein großzügiges Raumangebot. Gepaart mit einer hohen Funktionalität und umfangreichen Serienausstattung. Über die Jahre verbessert der Autobauer aus Korea sein Flaggschiff und präsentiert neue Technologien. In den USA bescherte der Santa Fe der Marke großes Ansehen und verhalf Hyundai dort Fuß zu fassen. Mit der Bezeichnung Santa Fe schlägt Hyundai die Brücke zu der westlichen Stadt in den USA.
Der Hyundai Santa Fe verfügt von Beginn an über Front- und wahlweise Allradantrieb. Anfang der 2000er Jahre positioniert sich das Sports Utility Vehicle Santa Fe zwischen den Modellen Hyundai Tucson und dem Offroader Terracan. Beziehungsweise in den Jahren 2009 und 2011 zwischen dem Tucson und Hyundai ix55. Der Hyundai Santa Fe nimmt derzeit die Position des Flaggschiffs ein. Auf Seiten der geländegängigen Fahrzeuge rangiert kein Modell über dem Santa Fe.
2004 erhält das SUV im Rahmen eines Facelifts optische Veränderungen außen wie innen. Ergänzt um ein neues Allradsystem und einen neuen Dieselmotor. 2006 präsentiert Hyundai den Nachfolger. Die zweite Modellgeneration erfindet sich neu. Deutlich größer, grundlegend überarbeitet, einen die beiden Generationen lediglich der Name. In allen Belangen verbessert, qualitativ angehoben und im Nutzen gesteigert.
Ende 2009 führt Hyundai das Facelift ein, zwei Jahre Später erhält das SUV eine erneute Überarbeitung. Zwölf Jahre nach Gründung der Baureihe erweiterte die eingeführte Langversion Grand Santa Fe die Angebote der Baureihe. Je nach Fondsitzkonfiguration erhalte ich einen Sechs- oder Siebensitzer. Der Hyundai Grand Santa Fe bietet ein üppiges Raumangebot, ob für Mitreisende und / oder das Gepäck.
Mit weltweit mehr als 2,5 Millionen Verkäufen zählen die erste und zweite Modellgeneration zu Verkaufsschlagern. 2012 ist die Zeit reif für das neue Modell. Drei Jahre später erhält die dritte Generation ein Facelift.
Das SUV Hyundai Santa Fe stellt nach Einstellung des ix55 das Topmodell der Produktpalette dar. Ab 2018 rollt die vierte Modellgeneration vom Band. Basierend auf der Plattform der dritten Generation des Kia Sorento. Mit dem Größenzuwachs von sieben Zentimeter in der Länge entfällt der Grand Santa Fe. Die dritte Sitzreihe bietet Hyundai fortan im regulären Santa Fe an. Dieser feiert auf dem Genfer Autosalon seine Messeweltpremiere. Im vierten Modellzyklus besticht der Santa Fe mit mehr Raum und ausdrucksstarkem Design. Das Auto erhält ein umfassendes Paket an aktiven Sicherheits- und Fahrassistenzsystemen. Erstmals findet sich in einem Fahrzeug ein Rear Occupant Alert. Mit diesem Feature präsentiert Hyundai vor fünf Jahren eine Innovation.
Während des Abstellens erkennt das SUV über einen Ultraschallsensor Bewegungen auf den hinteren Sitzplätzen. Du wirst über sich im Fahrzeug befindende Insassen oder Tiere visuell und akustisch hingewiesen. Ein versehentliches Zurücklassen verhindert Hyundai hiermit.
Im ersten Verkaufsjahr entfallen 80 Prozent auf den 2,2 Liter Diesel mit 147 kW / 200 PS. Alle neu zugelassenen Santa Fe erfüllen vor Herbst 2019 die Abgasnorm Euro-6d-Temp. Im Sommer 2020 erhält die vierte Generation ein erstes Facelift. Mit diesem führt Hyundai elektrifizierte Antriebsstränge in Verbindung mit dem SUV-Flaggschiff an. Hält beim Santa Fe Facelift die Motorenreihe Smartstream-Hybrid- und 2021 ein Plug-in Hybrid Einzug. Erfahren im Fahrbericht zu finden in unserem Automagazin.
Seit mehr als zwei Jahrzehnten weiß der Hyundai Santa Fe zu begeistern. Die Restwert-Experten von bähr & fess forecasts küren die Marke Hyundai in ihrer Studie „Restwertriesen“ zu den Gewinnern. In der Untersuchung „Restwertriesen 2025“ sticht Hyundai in der Kategorie „Wertverlust in Euro“ mit drei ersten Plätzen und einem zweiten Platz hervor. In der Klasse der großen SUV verliert der Besitzer eines Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi DCT nach vier Jahren am wenigsten Geld. Bei allen anderen Modellen im Segment liegt der Wertverlust in Euro teils deutlich höher.
In den vergangenen 22 Jahren bringt Hyundai in Deutschland über 81.000 Modelle der Baureihe an den Mann und die Frau.
Stand: März 2023