Vorne Citroën C3
Hinten Citroën C3
Scheinwerfer Citroën C3
Innenraum Citroën C3
Innenraum Citroën C3

2023 Citroën C3 im Test

Mit mehr als 4,8 Millionen verkauften Fahrzeugen in 90 Ländern, steht der C3 bei Citroën für Erfolg. Seit seiner Markteinführung im Jahr 2002 zählt der Citroën C3 unter den Kleinwagen zu den meistverkauften Modellen Frankreichs. Mit der im Jahr 2016 eingeführten Generation erfindet Citroën die Baureihe neu. Extravagant, farbenfroh und mit einer großen Auswahl an Möglichkeiten der Individualisierung. Die personalisierten Citroën C3 sorgen auf unseren Straßen für Aufsehen.  97 verschiedene Außenvarianten bieten dem Kunden die Qual der Wahl. Das unverwechselbare Design sorgt für einen einzigartigen Auftritt. Optisch herausstechend, bietet der Kleinwagen im Innenraum Advanced Comfort Sitze, moderne Technologien und mehr. Im Fahrbericht beleuchten wir den Citroën C3 im Detail. Erfahren die dritte Generation des Stadtautos, erhältlich mit Benzin und Diesel, als PureTech 110.

Vorne Citroën C3

Das Design

Sich bei der Vielzahl an Automarken und Modellen erfolgreich aus der Masse abzuheben gelingt Citroën. Die Fahrzeuge kennzeichnet eine extrovertierte Designsprache. Die sich über verschiedene Segmente erstreckt. Mit dem C3 eröffnet der Kleinwagen die Modellangebote.

Citroën beweist Mut zur Farbe und paart diese mit einer ausdrucksstarken Linienführung und markanten Elementen. Bis zu 97 Kombinationsmöglichkeiten notiert der Autohersteller im Fahrbericht. Das Außendesign lässt sich individuell gestalten.

Mit Einführung der jüngsten Generation wagt der Citroën C3 den Schritt in eine neue Ära des Kleinwagen. Das neue Design der Marke erhält grafische und aus dem SUV-Bereich bekannte Elemente. Der Citroën C3 wirkt im Vergleich mit anderen Kleinwagen robust, extravagant und fällt auf. Die Karosserie des Stadtautos erstreckt sich über eine Fahrzeuglänge von 3,99 Meter.

Der erhöhte Aufbau, die markanten Radkästen und die ausdrucksstarken Kotflügel unterstreichen den Crossover-Charme. Das Dach liegt optisch auf den schwarzen Säulen der Windschutzscheibe auf. Die Angebote bieten drei Dachdekore.

Die als Airbump bezeichneten Elemente an den Seiten des Fahrzeugs kennzeichnen den Citroën C3. Sie dienen der Optik und schützen das Fahrzeug. Halten sie unschöne Kratzer und Macken bei Parkremplern vom Kleinwagen fern. Der Airbump verläuft am unteren Bereich der Türen. Mit drei erhöhten Luftkammern ausgestattet, schützen die Airbumps das Blechkleid. Lässt sich dieses in sieben Farben lackieren, hängt die Farbe der Airbump Einfassungen vom gewählten Paket ab. Der seitliche Airbump steht dem Citroën C3 abhängig der gewählten Ausstattung zur Verfügung. Die Angebote beinhalten 97 Kombinationen. Der Individualisierung setzt Citroën keine Grenzen. Style-Pakete bieten eine große Auswahl an Personalisierungsmöglichkeiten.

Die zweifarbigen Varianten kombinieren das Dach, die Außenspiegel und das Dekorelement am Heck. Diese stehen farblich im Kontrast. Weitere farbliche Akzente setzt Du auf Wunsch mit den Nebelscheinwerfern, dem Airbump und den erhältlichen Dachaufklebern.

Die Scheinwerfer an der Front prägen das Gesicht des Kleinwagen. Mit der speziellen Lichtsignatur und den LED-Tagfahrlichtern. Die Designer legen die Tagfahrleuchten an den oberen Kühllufteinlass an. Darunter positionieren die Franzosen die Hauptscheinwerfer. Eine Chromleiste verbindet die Leuchten und setzt Akzente. Der verchromte Doppelwinkel steht für den Stolz der Marke.

Am Heck rundet die Schürze die Karosserie nach unten hin ab. Diese Form nehmen die Rückleuchten mit 3D-Effekt auf. Der Kleinwagen steht im Test kraftvoll auf der Straße.

Rückleuchte Citroën C3

Der Innenraum

Die stylische Atmosphäre transportiert der C3 von außen in den Innenraum. Im Vorgänger ziehe ich die Tür über eine Lasche zu. Die zunächst ungewohnte Ausführung erweist sich als praktisch. Im überarbeiteten Modell wechselt der Autobauer zu einem klassischen Türgriff zurück.

Die Ausstattungen  „Emeraude“ und „Techwood“ schaffen unterschiedliche Stimmungen. Material und Farbauswahl variieren und ziehen sich bis in den Bereich der Türverkleidungen und Polster für das Gestühl.

Die Atmosphäre im „Emeraude“ setzt auf dunkle Töne, die im Kontrast zu farblichen Akzenten stehen. In Smaragdgrün gehalten. Die Bezüge der Sitze aus 3D-Strickmaterial treffen auf Elemente in schwarzem Leder-Look. Die das Armaturenbrett zieren. Mit einer Umrandung und farblich abgesetzten Stoffstreifen versehen, bietet Citroën einen weiteren Eyecatcher.

Die Ausstattung „Techwood“ bringt helle Sitzbezüge und ein Armaturenbrett mit hellem Dekor hevor. Im Holz-Effekt gehalten, lehnt die Musterung an das Concept-Car CXPERIENCE an.

Rechtecke mit stark abgerundeten Ecken zählen außen zu den bestimmenden Designelementen. Im Innenraum tauchen diese an den Lüftungsdüsen, den Türöffnern und den Schaltereinheiten auf. Sowie den Verkleidungen in den Türen oder am Lenkrad. Das unten leicht abgeflachte Lenkrad erhält Applikationen in schwarzen Klavierlack sowie matte Chromleisten.

Innenraum Citroën C3

Das Interieur eint ein minimalistische Gestaltung mit einer übersichtlichen Anordnung. Den Touchscreen paart der Citroën C3 mit einer einzigen Tastenleiste. Das aufgeräumte Cockpit hält die Anzahl an weiteren Schaltern reduziert. Im Test nehme ich über die Tastenleiste sowie den Touchscreen die Steuerung vor.

Die Bedienung verlangt eine Eingewöhnung, hinterlegt der Hersteller zahlreiche Funktionen in den Menüs. Diese steuere ich bis hin zur Klimatisierung über den 7-Zoll-Touchscreen. Um zum Beispiel die Gebläsestärke einzustellen sind mehrere Bedienschritte notwendig. Hier vermisse ich eine Direktwahltaste. Sowie für die Einparkhilfe oder das Stopp-Start-System. Die lassen sich bei Mitbewerbern mit einem Tastendruck deaktivieren. Diese Funktionen bündelt Citroën im Fahrzeugmenü des Displays.

Drehregler und haptische Tasten finden sich im Fahrzeug wenige. Der Bedienhebel für den Geschwindigkeitsregler und -begrenzer findet sich hinter dem Lenkrad. Für mich vom Fahrersitz aus im Test nicht einsehbar. 

Den 7-Zoll-Touchscreen koppelt Citroën an die „Connect Box“, „Connect Nav“ und „Mirror Link“. Diese drei Oberbegriffe decken den Bereich Sicherheit, Navigation und Infotainment ab. Mittels Mirror Link spiegele ich über den Mirror Screen meine favorisierten Apps vom Smartphone auf den Display im Auto.

Multimedia Citroën C3

Die Bedienung und Nutzung via Touchscreen geht gut von der Hand. Der C3 ist kompatibel mit Apple CarPlay und Android Auto. Navigation, Audio sowie Telefon steuere ich in den Tests ergänzend per Sprachsteuerung.

Connect Nav vernetzt sich mit den Services von TomTom Traffic. Die Verkehrsverhältnisse in Echtzeit bieten eine bessere Routenführung. Im Test umfährt der C3 den Stau gut. Ich werde akustisch und optisch auf Gefahrenstellen hingewiesen. Auf den Reisen erhalte ich Anzeigen zu Tankstellen in der Nähe. Sowie Infos zu den dortigen Kraftstoffpreisen. Diese Funktion weitet das Angebot auf Parkhäuser und Gebühren, lokale Sehenswürdigkeiten und den Wetterbericht aus.

Über die „My Citroën“ App greife ich in den Tests aus der Ferne auf Anzeigen und Infos zum Fahrzeug zu. Ich kann das Auto orten, die Reichweite und Kilometerleistung abrufen. Oder mich über die nächste Wartung informieren.

Der Citroën C3 filmt im Test mit der im Innenspiegel integrierten ConnectedCAM mit. Das eingebaute Kamerasystem hält das Geschehen in Full HD vor dem Auto fest. Mit einer Auflösung von zwei Millionen Pixel und einem internen Speicher von 16 GB. Mit Zustimmung des Nutzers erstellt der Kleinwagen ein Video-Tagebuch. Das Paket beinhaltet eine GPS-Funktion. Mit einem Tastendruck erstellst Du Fotos. Alternativ nehme ich bis zu 20 Sekunden lange Filmsequenzen auf.

Fotos und Videos lassen sich mittels kostenloser App ConnectedCAM Citroën auf das Smartphone übertragen. Diese Erinnerungen kannst Du abspeichern oder auf sozialen Netzwerken teilen. Im Falle eines Unfalls nimmt die Kamera inklusive Weitwinkel-Objektiv von 120 Grad automatisch auf. Die ConnectedCAM zeichnet ein Video mit einer Länge von einer Minute und 30 Sekunden auf. Sie hält 30 Sekunden vor dem Aufprall und eine Minute danach fest.

Das Platzangebot

Die Advanced Comfort Sitze stellen eine Eigenentwicklung von Citroën dar. Laut Hersteller legen sie bewusst den Fokus auf Sitzkomfort. Entsprechend fehlen mir bei der Kurvenhatz der nötige Seitenhalt. Die optionale Armlehne für den Fahrersitz schätze ich im Test. Die groß dimensionierten Vordersitze verfügen über eine angenehme Polsterung. Die Sicherheitsgurte lassen sich in der Höhe anpassen.

Der Schalter für die Sitzheizung befindet sich direkt am Sitz. Eine automatische Deaktivierung nach dem Abstellen des Motors führt in den Tests dazu, dass der unbesetzte Beifahrersitz weiterhin heizt. Kann ich als Fahrer das Bedienelement nicht einsehen.

Sitzheizung Citroën C3

Stelle ich den Fahrersitz auf meine 1.80 Meter nehme ich bequem auf der Rückbank Platz. Der C3 bietet ein Raumangebot für vier Großgewachsene. Vorne wie hinten gelingt mir der Ein- und Ausstieg gut. Die Türen öffnen weit.

Rücksitzbank Citroën C3

Bei voller Sitzplatznutzung gewährt der Kofferraum bis zu 300 Liter. Durch umlegen der Rücksitzlehnen erweitere ich das Gepäckabteil auf 580 Liter bis zur Fensterunterkante. Bei Beladung bis unter das Dach erziele ich im Test fast tausend Liter.

Das Volumen steht über die manuell öffnende Heckklappe zur Verfügung. Anstoßgefahr besteht ab 1,90 Meter beim Heckklappenschloss. Das Ladegut muss ich im Test über eine 78 Zentimeter hohe Ladekante heben. Eine Stufe folgt, liegt der Gepäckraumboden tiefer. Mit 25 Zentimeter und der vorherigen Kante wäre ein variabler Ladeboden wünschenswert. Durch umlegen der Rücksitzlehnen entsteht eine weitere Stufe. Die Lehnen der Fondsitze kann ich im Test mit einem Zug ohne Kraftaufwand umklappen. Citroën teilt die Rücksitzlehnen im Verhältnis 60:40.

Kofferraum Citroën C3

Unter dem Ladeboden platziert Citroën ein Reserverad mit Wagenheber, Abschlepphaken und dem nötigsten Werkszeug.

Das Fahrverhalten

Mit einem Radstand von 2,54 Metern bietet der Kleinwagen ein Raumgefühl auf Klassenniveau. Im Test überraschen, kann der C3 beim Fahrkomfort. Die Qualitäten entsprechen im Fahrbericht höherer Baureihen. Unebenheiten der Straße filtert der französische Wagen in den Tests sauber weg.

Bei sportlicher Fahrweise schiebt das Fahrzeug dezent über die Vorderachse, das Auto bleibt gutmütig. In Verbindung mit der komfortablen Lenkung wird in den Tests deutlich, der C3 möchte kein Sportler sein. Der Citroën C3 läuft angenehm ruhig und liegt entspannt auf dem Asphalt. Diesen Auftritt bewahrt sich der Kleinwagen bis Erreichen der Höchstgeschwindigkeit.

In der Stadt erweist sich der Citroën C3 mit einem Wendekreis von 10,7 Metern als wendig. Die Auslegung der Lenkung kommt mir in den Tests bei Parkmanövern entgegen. Verlangt das Auto ein geringes Lenkkraftniveau. Bei all dem Anspruch an Komfort begrüße ich mehr Gefühl um die Mittellage und eine präzisere Abstimmung.

Fahrerseite Citroën C3

Getriebe und Motoren

Über das Keyless-System erhalte ich im Test einen schlüssellosen Zugang zum Fahrzeug und starte das Fahrzeug über den Startknopf.

Ausgestattet mit Fünf- und Sechsgang-Schaltgetriebe, steht dem Motor Citroën C3 PureTech 110 Stop&Start alternativ eine Automatik zur Wahl. Die Sechsgang-Automatik EAT6 harmoniert mit sanften Gangwechseln mit dem Kleinwagen. Das Automatikgetriebe steigert in der Stadt, der Landstraße sowie der Autobahn den Komfort.

Den Einstieg in den Kleinwagen stellt der Citroën C3 PureTech 83 Stop&Start dar. Mit 61 kW notiert das Stadtauto einen Verbrauch von 5,3 Liter. Im kombinierten Fahrzyklus auf hundert Kilometer. Die CO2-Emissionen beziffert der Hersteller mit 125-123 Gramm pro Kilometer.

Das Basismodell verfügt über ein Fünfgang-Schaltgetriebe. Der Citroën C3 PureTech 110 Stop&Start mit 20 kW mehr erhält einen sechsten Gang. Der Verbrauch an Benzin liegt laut Datenblatt mit 0,1 bis 0,3 Liter mehr auf niedrigem Niveau. In den Tests realisieren wir 4,7 bis 5,3 Liter und unterschreiten die Angaben des Herstellers. Mit 123-120 Gramm pro Kilometer unterbietet der stärkere Benziner das Basismodell beim Ausstoß an Emissionen.

Mit der Automatik EAT6 an Bord, fließen beim Citroën C3 PureTech 110 Stop&Start 5,9 Liter durch die Spritleitung. Der kombinierte Kraftstoffverbrauch steht den CO2-Emissionen von 123 Gramm pro Kilometer gegenüber.

Der Diesel BlueHDi 100 Stop&Start vervollständigt die Angebote an Motoren. Den Diesel koppeln die Franzosen an ein Fünfgang-Schaltgetriebe. Das technische Datenblatt notiert für den Citroën C3 BlueHDi 100 4,2 Liter auf 100 Kilometer. Mit Stop&Start und 75 kW stößt der Kleinwagen 111 Gramm pro Kilometer CO2 aus.

Schaltgetriebe Citroën C3

Der EU-Neuwagen im Test wartet mit dem Dreizylinder Benziner und 81 kW / 110 PS auf. Aus 1,2 Liter Hubraum schöpft der C3 ein maximales Drehmoment von 205 Newtonmeter. Der Kleinwagen bringt die Kraft in den Tests mühelos an die Vorderachse. Im Trockenen und bei Nässe. Von unten heraus zieht das Auto in 10,5 Sekunden bis Tempo 100. Die Beschleunigung bricht nicht ein und er zieht souverän bis Tempo 198 weiter.

Für ein Fahrzeug der kleinen Kategorie spritzige Fahrwerte. Im Vergleich zum Vorgänger verzeichnet das heutige Modell mit dem serienmäßigen 6-Gang-Schaltgetriebe eine entscheidende Verbesserung. Die Anschlüsse sowie Getriebeabstufungen harmonieren mit dem Benziner. Die optionale Sechsstufen-Automatik findet sich im Auto-Konfigurator.

Sicherheitsniveau

Im Basismodell finden sich Front-, Kopf- und Seitenairbags. Der Geschwindigkeitsregler und -begrenzer sowie Isofix-Kindersitzbefestigungen ergänzen das serienmäßige Angebot. Das Reifendruckkontrollsystem und Reifenreparatur-Kit mit Pannenspray erhalten alle Kleinwagen.

Citroën bietet für den C3 verschiedene Assistenzsysteme an. Von Haus aus an Bord: Der Spurassistent und die Verkehrszeichenerkennung. Der Kleinwagen erkennt Tempolimits und bietet im Test eine Geschwindigkeitsempfehlung. Diese kann ich als Grenze für den Geschwindigkeitsregler und -begrenzer übernehmen.

Heck Citroën C3

Schont das System das Punktekonto in Flensburg, bewahrt die Einparkhilfe vorn das Auto vor Parkremplern. Sowie die Rückfahrkamera mit Einparksensoren. In Anbetracht der breiten Dachsäulen möchte ich in den Tests diese Features nicht missen.

Zu den aktiven Fahrhilfen zählt der Notbremsassistent. Die Active Safety Brake erkennt Hindernisse und bremst das Auto automatisch ab. Das System hilft Kollisionen zu verhindern, zumindest die Aufprallschwere zu reduzieren. Der aktive Notbremsassistent arbeitet in einem Geschwindigkeitsbereich von 5 bis zu 85 Stundenkilometer.

Zu den elektronische Hilfen zählen ergänzend der Fernlicht- und Berganfahrassistent . Der Aktive Spurhalteassistent erkennt in den Tests Fahrbahnlinien. Überfahre ich die Fahrbahnmarkierung ohne aktivierten Blinker, löst der C3 eine Warnung aus. Akustisch und optisch, im Test aktiv ab 60 Stundenkilometer.

Beim Spurwechsel warnt der aktive Toter-Winkel-Assistent vor Fahrzeugen, die sich im toten Winkel befinden. Ich erhalte über eine Leuchtanzeige am jeweiligen Außenspiegel eine Warnung.

Hinten Citroën C3

Auf Reisen erhalte ich eine Aufforderung zur Pause. Bei Fahrten von mehr als zwei Stunden die ich schneller als 65 Kilometer pro Stunde unterwegs bin. Die Funktion übernimmt im Fahrbericht der Coffee Break Alarm. Ergänzend überwacht der Aufmerksamkeitsassistent mein Fahrverhalten. Das Auto greift auf die Multifunktionskamera an der Windschutzscheibe zu. Das System agiert ab 65 Kilometer pro Stunde.

Unter der Rubrik Assistance & SOS bietet der Citroën C3 den SOS-Schalter. Ein Tastendruck und das Fahrzeug vernetzt mich mit „Citroën Assistance“. Lösen bei einem Unfall die Airbags aus, setzt der Kleinwagen automatisch einen Notruf ab. In diesem Zusammenhang übermittelt der C3 den Standort des Fahrzeugs.

Die Mitbewerber

Im Segment der Stadtautos stellt sich der Citroën C3 der Konkurrenz. Zu diesen zählt der Ford Fiesta, Renault Clio und VW Polo. Sowie der Hyundai i20 und Opel Corsa. Mit dem Dacia Sandero, Toyota Yaris und Kia Rio bietet der Automobilmarkt weitere Kleinwagen. Im Auto-Konfigurator findest Du die Bestellfahrzeuge Peugeot 208, Skoda Fabia und Kia Rio.

Der VW Polo Life (D6) 1.0 TSI 95 (Basic) eröffnet das Angebot im Auto-Konfigurator zu einem Preis von 20.808 Euro. Diesen Preis unterbietet der Kia Rio MOTION (D6 Basic) 1.2 DPI 5 MT 15.464 Euro. Das Bestellfahrzeug Seat Ibiza Reference 1.0 MPI 80 M5 bewegt sich auf diesem Preisniveau. Der EU-Neuwagen Skoda Fabia Active 1.0 MPI 80 M5 unterschreitet die 15.000 Euro Marke.

Der Peugeot 208 Active Pack 1.2 PureTech 100 bietet für 19.550 Euro mehr Leistung und ein Sechsgang-Getriebe. Im Fahrbericht stellt sich der Franzose unserem Test.

Der als „Car of the Year 2020“ ausgezeichnete Peugeot 208 begeistert mit seinem ausdrucksstarken Design. Der Kleinwagen verfolgt im Vergleich zum Citroën C3 eine elektrifizierte Strategie. Verfügbar mit Benzin und Diesel Motoren oder als reines Elektroauto. Diesen modernen Anspruch adaptiert Peugeot in die Bereiche Fahrassistenten und Konnektivität. Die zweite Generation Peugeot 208 sowie der Opel Corsa setzen im Segment der Kleinwagen Maßstäbe. Basieren beide Modelle auf der neuen Stellantis-Plattform und verfolgen diese Strategie.

Bei all den Parallelen gelingt beiden Marken ein eigenständiger Auftritt. Dieser zieht sich bis ins Interieur. Unterscheidet sich das Peugeot i-Cockpit mit dem digitalen 3D-Kombiinstrument vom Opel Corsa und den Konkurrenten.

Im Test erfahren wir den Peugeot 208 Allure PACK 1.2 PureTech 100 EAT8. Dessen Stauvolumen 309 Liter beträgt. Bei umgeklappter Rücksitzbank erziele ich 1.004 Liter in Verbindung mit dem Dreizylinder Benzinmotor.

Vorne Peugeot 208

Im Automagazin finden sich weitere Tests der Mitbewerber. Der Skoda Fabia, Hyundai i20 und Opel Corsa stellen sich dem Vergleich. Sowie der Kia Rio, Fiat 500 und Ford Fiesta.

Mit dem Peugeot e-208, Opel Corsa-e und Fiat 500 Elektro setzen diese Mitbewerber alternativ auf rein elektrische Modelle. Smart und Honda bieten ihre Kleinwagen ausschließlich als Elektroauto an. Verbrenner finden sich keine in deren Angebot. Die Produktpalette von Renault sticht mit seiner Vielfalt hervor. Vom Kleinwagen Twingo und Clio bis hin zu den Elektroautofahrzeugen Zoe und Twingo Electric.

Teilen sich der VW Polo und der Skoda Fabia die Angebote an Motoren, bietet Volkswagen mit dem IQ.Light sowie dem Paket „IQ.Drive“ Highlights. Aus höheren Baureihen bekannt, halten die Ausstattungsmerkmale im Kleinwagen Einzug. Das Paket besteht aus dem Travel Assist, der automatischen Distanzregelung sowie dem Spurhalte- und Notbremsassistent.

Die IQ.LIGHT – LED-Matrix-Scheinwerfer verfügen über LED-Tagfahrlicht. Die dynamische Fernlichtregulierung und LED-Rückleuchten mit dynamischer Blinkleuchte kennzeichnen den Umfang. Eine Lichtleiste zwischen den Frontscheinwerfern verleihen dem Auto einen Auftritt mit Strahlkraft.

Das Angebot an Infotainment beinhaltet App-Connect Wireless für Apple CarPlay. Android Auto Nutzer können ihr Endgerät per Kabel mit dem Auto vernetzen. Der VW Polo ist für „We Connect Plus“ mit „We Connect“ vorbereitet. Hinter dem Lenkrad erstreckt sich das Digital Cockpit. Wandert der Blick Richtung Mitte, blicke ich auf den Touchscreen in acht Zoll. Der digitale Radioempfang DAB+ und die USB-C-Schnittstellen finden sich serienmäßig im VW Polo.

Der Ford Fiesta unterzieht sich einer Modellpflege. Im Fahrbericht gehen wir auf die optischen Veränderungen, die neuen Angebote und Assistenzsysteme ein. Im Fahrbericht testen wir die digitale Instrumenteneinheit und erfahren Mildhybride. Stellen dem Ford Fiesta ST die anderen Versionen gegenüber.

Front Ford Fiesta VIII

Das modellübergreifende Facelift stellen wir im Rahmen des Topmopdells dar. Der Ford Fiesta ST zählt zu den Performance-Fahrzeugen unter den Kleinwagen. Der Neuwagen führt unter den Neuheiten die Ausstattung „X“, eine Falschfahrer-Warnfunktion und mehr auf. 

Eine Überarbeitung erhält die vierte Generation Kia Rio außen wie innen. Der 8 Zoll Touchscreen und die Smartphone-Schnittstellen für Android Auto und Apple CarPlay sind Serie. Kabelloses Laden des Smartphones, eine Sprachsteuerung und Freisprechfunktion kennzeichnen den EU-Neuwagen im Fahrbericht. Sowie der digitale Radioempfang DAB+.

Das Plus an Ausstattung ergänzt Kia um weitere Ablagen. Bis hin zum Brillenfach in der Dachkonsole. Das Platzangebot steigert Kia gegenüber dem Vorgänger. Spürbar angewachsen, nimmt die Beinfreiheit in der zweiten Sitzreihe um 60 Millimeter zu. An den Schultern profitieren die Insassen von 31 Millimeter mehr Raum.

Auf den vorderen Plätzen findet sich schnell die optimale Sitzposition. Der Fahrersitz lässt sich in der Höhe und Tiefe verstellen. Das Lenkrad passe ich im Test in der Höhe an und beheize es. Sowie die Vordersitze. Je nach Ausstattung verfügt der Kia Rio über einen höhenverstellbaren Beifahrersitz. Ungeachtet der Version nehmen auf der Rückbank zwei Großgewachsene ohne Enge Platz. Ich steige in den Tests vorne wie hinten gut ein und aus.

Kia Rio 1.0 T-GDI 120 DCT vorne

Am Kofferraum angelangt, finde ich ein Stauvolumen von 325 Liter vor. Im Vergleich zum Vorgänger sowie zahlreichen Mitbewerbern ist das mehr.

Teile ich im Test die asymmetrisch geteilten Rücksitzlehnen um, vergrößert sich das maximale Gepäckraumvolumen auf bis zu 1.103 Liter. Dies entspricht 20 Prozent mehr als den anderen Kleinwagen. Diesen Nutzwert koppelt Kia an Variabilität in Form eines Ladebodens, der sich herausnehmen lässt. Den Mildhybrid-Benziner ausgenommen.

Im Bereich Hybride zählt Toyota zu den Vorreitern. Seit Jahrzehnten mit Hybridtechnologie am Start, bietet Toyota diese im Yaris 1.5-Dynamic Force-Hybridantrieb. Die effiziente Hybridtechnik ist unter den Kleinwagen bis heute selten zu finden. Den selbstaufladenden Hybrid führt Toyota erstmals in der vierten Generation Yaris ein. Alle Angebote an Motoren verzeichnen Reduzierungen im Bereich Verbrauch und Emissionen. Es handelt sich um Dreizylinder mit Benzin.

Die weiterentwickelte vierte Generation basiert auf der neuen TNGA-B-Plattform. Diese bietet die Möglichkeit die Baureihe zu erweitern. Betritt Toyota mit dem Yaris Cross die Bühne der kleinen SUV.

Die kompakte GA-B Plattform eint eine hohe Sitzposition und erhöhte Bodenfreiheit. Den Toyota Yaris Cross erhalten Interessenten mit Front- und Allradantrieb. In sechs Ausstattungen angeboten, steht das 1,5 Liter Hybridsystem beiden Yaris Modellen zur Wahl.

Der Toyota Yaris erhält die Auszeichnung „Best Car of the Year 2021“.

Toyota Yaris Hybrid Fahrerseite

Die Angebote

Gestalte Deinen Citroën C3 nach Deinem persönlichen Geschmack. Wähle aus sieben Lackierungen. Hülle die Karosserie in Elixir-Rot und Spring-Blue, oder wähle aus Perla Nera-Schwarz, Stahl-Grau, Platinium-Grau, Sand-Beige und Polar-Weiß.

Farben Citroën C3

Diese lassen sich mit vier Style-Paketen paaren. Diese beinhalten farbliche Akzente an den Nebelscheinwerfern und am Airbump. Die Farben Schwarz, Weiß, Aden-Rot sowie Emeraude-Blau erweitern die Auswahl. Die Dachfarben Emeraude-Blau, Opal-Weiß, Onyx-Schwarz und Aden-Rot greifen ergänzend auf die Außenspiegel und das Dekorelement am Heck zu. Die zweifarbigen Varianten nehmen 70 Prozent der Bestellungen ein.

Mit den Dachaufklebern „Rot“, „Techwood“ und „Emeraude“ bietet der Autohersteller verschiedene Designthemen. Du erhältst grafische Muster, die vom Dach bis zum Bereich am Heck reichen.

Leichtmetallfelgen in 15, 16 und 17 Zoll bieten Auswahlmöglichkeiten. In verschiedenen Looks bis hin zu 3D-Design-Radzierkappen oder Aluminium-Felgen. Sonderserien ergänzen das Angebot. Regulär besteht das Portfolio aus den Ausstattungen You!, C-Series und Shine.

Felgen Citroën C3

Das Einstiegsmodell erhält elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel. Die über Weiß lackierte Gehäuse verfügen. Das Audio-System verfügt über DAB, die Bluetooth- Freisprecheinrichtung und Lenkradfernbedienung. Der EU-Neuwagen fährt mit Eco LED-Scheinwerfern und LED-Tagfahrlicht vor. Die vorderen Fenster kann ich im Test elektrisch öffnen. Den Fahrersitz in der Höhe verstellen. Die Klimaanlage und Zentralverriegelung mit Fernbedienung erweitern den serienmäßigen Umfang.

Ab der C-Serie gibt es zusätzlich den Airbump mit einer Umrandung in Bronze Matt. Sowie die Nebelscheinwerfer in Bronze Matt und 16-Zoll-Stahlfelgen mit 3D-Design Radzierkappen. Das Auto erhält eine Automatische Fahrlichteinschaltung und einen Regensensor. Im Fahrzeug inbegriffen: Das Connect Radio mit 7“- Touchscreen und Mirror Screen Funktion. Die Klimaautomatik rundet das serienmäßige Angebot im Neuwagen ab.

Die Ausstattung Shine erhält Airbumps mit Umrandungen in Weiß um die erste Kapsel. Die Einfassungen der Nebelscheinwerfer hält die Version in Schwarz. Das Dach lackiert  Citroën abhängig der Karossiefarbe in Onyx-Schwarz oder Opal-Weiß. Das Topmodell erhält Heck- und Seitenscheiben hinten in dunkel getönt. In Verbindungen mit glanzgedrehten 16-Zoll-Leichtmetallfelgen.

Im Zubehörkatalog finden sich Transportlösungen wie Dachträger und Hundesicherungsgitter. In der Rubrik Styling listet Citroën Features für innen und außen. Über Radkappen bis hin zu Fußmatten. Das Angebot an Extras bietet Optionen im Bereich Sicherheit, Multimedia und Räder. Ergänzend erhältst Du eine Auswahl an Komfort und Pflege Komponenten.

Der Citroën C3 startet in der Ausstattung You! mit dem 83 PS Benzin Motor. Der C3 PureTech 83 Stop&Start steht allen drei Ausstattungen zur Wahl. Die Motoren PureTech 110 Stop&Start sowie der Diesel BlueHDi 100 Stop&Start schließen die Basis aus. Den Citroën C3 Benziner PureTech 110 erhältst Du alternativ mit der Automatik EAT6. Diese Motor-/Getriebe-Kombination bietet  Citroën in der Ausstattung Shine an.

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Die Geschichte

Mit dem Citroën C3 führt der französische Autobauer im April 2002 den Nachfolger des Citroën Saxo ein. Im Vergleich zum dreitürigen C2 verfügt der C3 über fünf Türen. Der Kleinwagen basiert als erstes Citroën auf der neuen PF1-Plattform. Unter dem Dach der PSA-Gruppe dient diese als Basis für den C2, C3 Pluriel, C3 Picasso sowie den Peugeot 1007 und 207.

Mit dem Citroën C3 Pluriel baut der Hersteller im Sommer 2003 die Baureihe um ein Cabriolet aus. Ein Fahrzeug, welches Du durch seine einzigartige Konstruktion ein wahres Crossover-Fahrzeug darstellt. Von Spider bis Pick-up, Du kannst den Citroën C3 Pluriel vielfältig nutzen.

Citroën C3 Cabrio

Die zweitürige Karosserie verfügt über rahmenlose Scheiben. Im Kern baugleich mit dem Fünftürer, präsentiert sich der Pluriel in einem eigenständigen Blechkleid. Dieses soll an den legendären Citroën 2CV erinnern. Mit einer rolldachähnlichen Konstruktion lässt sich das Verdeck des Pluriel in mehreren Stufen öffnen. Öffne ich das Dach vollständig, verdeckt dieses die Heckscheibe. Die komplette Komponente lässt sich von Hand in den Kofferraum schwenken. Das Paket aus Verdeck, Heckscheibe und Elektronik findet unter dem herausnehmbaren Zwischenboden seinen Platz.

100 Prozent Open-Air-Genuss erhalte ich durch das demontieren der Längsholme. Diese lassen sich allerdings nicht im Fahrzeug verstauen. Ohne die Dachholme lässt sich das Verdeck nicht schließen. Überrascht einen der Regen, wird man nass.

Ein Sommer später setzt der C3 X-TR auf Offroad-Gene. Höher gelegt und mit Verkleidungen in schwarzem Kunststoff. Ergänzend hebt sich die Ausstattung im Innenraum ab. Allradantrieb bietet  Citroën für den C3 nicht an.

Im Herbst 2005 erhält der Kleinwagen ein Facelift und ein überarbeitetes Angebot an Motoren. Erstmals ausgebaut um bivalente Motoren mit Erdgas. Die zweite Modellgeneration folgt vier Jahre später. Der Kleinwagen verzeichnet eine gewachsene Karosserie.

Citroën C3 2010-2013

2013 erhält das Modell eine optische Überarbeitung. Optionales LED-Tagfahrlicht hält Einzug und neue Motoren zeichnen das Facelift der zweiten Generation aus. Ein C3 Pluriel findet sich seit 2010 nicht mehr im Angebot.

Citroën C3 2013-2017

Der neue Citroën C3 sticht mit der optionalen Panorama-Windschutzscheibe hervor. Im Automobilsektor einzigartig ragt die Scheibe bis weit in das Dach hinein. Der Blickwinkel bietet ein luftiges Raumgefühl. Eine Jalousie schützt vor störender Sonneneinstrahlung.

Mit dem C3 Picasso bietet Citroën von 2009 bis 2017 einen 4,08 Meter langen Minivan auf Basis der PF1-Plattform an.

Citroën C3 Picasso

Mit der zweiten Generation Citroën C3 Aircross löst der Autohersteller den C3 Picasso ab. Das Modell verfolgt die SUV-Crossover-Richtung. Dem Van-Konzept folgen heute lediglich der Berlingo und Spacetourer.

Citroën C3 Aircross

Mit der im Sommer 2016 präsentierten dritten Generation betritt der C3 neue Wege. Ende Januar rollt der Kleinwagen in den Handel und polarisiert mit seinem neuen Auftreten. Der  Citroën C3 teilt sich mit dem Peugeot 208 die Plattform. Beide Modelle treten eigenständig auf.

Citroën C3 2017-2020

Im Juni 2020 rollt der Citroën C3 mit einem Facelift vor. Mit weiteren Kombinationsmöglichkeiten und einem optischen Feinschliff. Darunter serienmäßige LED-Scheinwerfer oder neu gezeichnete Luftpolster. Von Citroën als Airbump bezeichnet. Das außergewöhnliche Design trifft auf 97 Kombinationsmöglichkeiten. Der Auftritt wird mit dem Red Dot Design Award ausgezeichnet.

Der seit 2022 gebaute C23 der CC21-Baureihe wird in Indien und Brasilien produziert. Das Fahrzeug ist nicht für den europäischen Markt vorgesehen. In Deutschland sowie Europa erhalten wir den im Test erfahrenen Neuwagen.

Stand: Mai 2023