2022 Ford Focus Facelift Mildhybrid im Test
Das Ford Focus Facelift gibt sich im Fahrbericht an seiner geschärften Optik zu erkennen. Das Facelift bezieht die fünftürige Limousine sowie den Kombi mit ein. Im Auto-Konfigurator findest Du den Ford Focus Turnier sowie die Schrägheckvariante, die ich im Test beleuchte und den Mitbewerbern gegenüberstelle.
Die Ausstattungen differenzieren optisch und heben sich gegenüber der vorherigen Modelle klarer voneinander ab. Den Umfang an Assistenten erweitert Ford. Dynamische LED-Matrix- Scheinwerfer sind neu. Im Innenraum sticht der neue 13,2-Zoll-Touchscreen des Infotainmentsystems Ford SYNC 4 ins Auge.
Das Topmodell der Baureihe entfällt auf den ST. Der von Ford Performance entwickelte Kompaktwagen wird in das Facelift miteinbezogen.
Ford Focus ST
Das Topmodell misst sich im Wettbewerb mit den Hot Hatch Modellen. Diese erfreuen sich einer treuen Fangemeinde und heben das Image der Marke. Bewusst nicht für die breite Masse gefertigt, zeigt die Entwicklung der vergangenen Jahre auf, die Nachfrage wächst. Mit ihr die Angebote an Kompaktsportlern. Zu den Klassikern VW Golf GTi, Renault Mégane R.S. und Honda Civic Type R gesellt sich beispielsweise der Hyundai i30 N.
Die Schmiede Ford Performance begeisterte in der Vergangenheit mit zwei „Hot Hatches“, basierend auf dem Focus. Den Focus RS und Focus ST. Endet die Produktion des Ford Focus RS mit der vierten Modellgeneration, präsentiert Ford das neue Facelift des Focus ST.
Die Modellüberarbeitung nimmt keinen Einfluss auf die Leistungsdaten. Unverändert als Fünftürer und Kombi (Turnier) verfügbar, befeuert Ford den ST mit dem 2,3 Liter EcoBoost. Der Turbobenziner leistet 206 kW. 280 PS und 420 Nm rein auf der Vorderachse, klingt wahrlich ambitioniert. Im Test bringt Ford diese eindrucksvoll auf die Straße. Die Alternative Diesel streicht Ford beim neuen ST aus dem Programm.
Mit dem Benziner unter der Motorhaube treibt der Ford Focus dem Fahrer stets ein Lächeln ins Gesicht. Das Auto vermittelt mir in den Tests ein direktes Fahrgefühl.
Die sportlichen Qualitäten schränken im Alltag den Komfort ein. Von Ford Performance bewusst als Rassesportler entwickelt, sticht der Ford Focus ST hervor. Das Sportfahrwerk inklusive Multilink-Hinterachse tritt im Fahrbericht straff in Erscheinung. Charakterstark präsentiert sich das Topmodell ST fahrerisch sowie optisch.
Die Ausstattung ST rollt auf 18 Zöller vor, der Ford Focus ST X verfügt über 19 Zoll Felgen. Die speziellen Leichtmetallräder und die exklusive Karosseriefarbe Mean Green Metallic runden das Performance-Paket ab. Bestehend aus groß dimensionierten seitlichen Lufteinlässe sowie speziellen Skirts. Der optimierte Spoiler und Heckflügel dienen der Aerodynamik und prägen das Design des Focus ST.
Das elektronisch gesteuerte Sperrdifferenzial steigert das souveräne Fahrverhalten in schnellen Kurven. Zugleich verbessert die Technik die Traktion bei Tritt aufs Gaspedal. Gegen Aufpreis stattest Du Deinen ST mit der elektronischen Dämpferregelung CCD aus.
Verfügbar als ST und als ST X baut der „X“ den Umfang an Ausstattung aus. Adaptive LED- Matrix-Frontscheinwerfer und 19-Zoll-Leichtmetallräder ergänzen das optische Paket. Seitens der Performance bietet Dir der Ford Focus ST X den Fahrmodus „Rennstrecke“.
Ein 6-Gang-Schaltgetriebe ist Serie. Wer sich den Ford Focus ST X gönnt, garantiert dank der Rev- Matching-Technologie bei rasanter Gangart sanftes Herunterschalten. Auf Wunsch ist das Auto mit der 7-Gang-Automatik erhältlich. Es handelt sich um eine Wandlerautomatik.
Begeisterung kommt im Innenraum bei dem neuen Gestühl auf. Das Focus ST Facelift stattet Ford Performance mit 14-fach verstellbaren Sportsitzen aus. Neu entwickelt, bieten sie mir in den Tests hervorragenden Seitenhalt. 12-fach elektrisch und 2-fach manuell verstellbar, passe ich den Sitz im Fahrbericht bis hin zur Oberschenkel-Auflage meinem Körper an. Die Lendenwirbelstütze bietet mir vier Einstellmöglichkeiten. Heizt Dir der ST fahrerisch nicht genug ein, aktivierst Du mit einem Tastendruck die serienmäßige Sitzheizung.
Überarbeitetes Design
Die im neuen Modell höher gezeichnete Motorhaube verschmilzt mit der ausdrucksstarken Front. Diese trägt das Markenlogo, welches in Form des „Blauen Oval“ von der vorderen Kante der Motorhaube in den Bereich des oberen Kühlergrill rückt.
Ford verfolgt bei der Optik die Philosophie „Human Centric“. Mit dieser Entscheidung setzt der Hersteller beim neuen Focus auf eine Differenzierung zwischen den Ausstattungen. Die einzelnen Versionen kennzeichnen spezielle Elemente. Zu den Erkennungsmerkmalen zählt der Kühlergrill. Die Basis Cool & Connect rückt einen breiten Grill mit Chromeinfassung in den Fokus. Die seitlichen Lufteinlässe richtet Ford aufwärts aus, ausgehend vom unteren Kühlergrill. Der Unterschied zum Titanium beläuft sich auf Querstreben im oberen Kühlergrill. Diese weisen eine chromatierte Heißprägung auf.
Die gestreckten Scheinwerfer in LED integrieren die Nebelleuchten. Ab der Ausstattung Titanium hinterlegt Ford die Lichteinheit mit einem abgedunkelten Hintergrund. In den höheren Varianten zieren die speziellen LED-Rücklichten ein abgedunkeltes Mittelteil.
Der Ford Active trägt Crossover-Kennzeichen. Betont markant: Dunkle Schutzelemente rundum. Die erhöhte Bodenfreiheit verstärken breitere Belüftungsöffnungen an den Seitenpartien des Focus. Den oberen Kühlergrill zieren massive Vertikalstreben, der untere Teil ist größer dimensioniert. Dem raubeinigen Charme der Ausstattung Active steht der Performance-Look der sportlichen Variante gegenüber.
Die Ausstattung ST-Line erhält einen individuellen oberen Kühlergrill in Trapezform. Das Grillelement verfügt über einen schwarzen Wabeneinsatz. Den unteren Kühlergrill platziert Ford tiefer. Die Lufteinlässe an den Seiten fallen breiter aus. Den sportlichen Auftritt runden Seitenschweller-Verkleidungen und ein markanter Diffusor ab.
Den Linien Titanium, Active und ST-Line stellt Ford Upgrades in Form der „X“- und „Vignale“- Pakete zur Seite. Am Beispiel der Option „Vignale“ unterstreicht das Paket die Exklusivität des Ford. Außen wie Innen hebt sich das Modell ab.
Spezielle Leichtmetallräder und neue Materialien zeichnen die Vignale-Varianten aus. Satinierte Oberflächen und Chrom-Dekor heben das Ambiente.
Cockpit und Kofferraum
Im Ford Mustang Mach-E Innenraum feiert das neue Ford SYNC 4-Konnektivitätssystem seine Premiere und hält sukzessive Einzug in die weitere Modellpalette. Im Facelift verfüge ich über Ford SYNC 4 inklusive dem Navigationssystem mit AppLink. Das vorherige Modell verfügte über einen Display mit acht Zoll.
Über den neuen und 13,2 Zoll großen Touchscreen mit einer Bildschirmdiagonale von 33 Zentimeter steuere ich heute die einzelnen Funktionen. Der neue Touchscreen hat eine Reduzierung der haptischen Tasten zur Folge. Im Ford Facelift steuere ich die Klimaanlage über den größeren Display. Nicht mehr über Schalter und Drehregler.
Ergänzend steht mir im Fahrbericht die Sprachsteuerung zur Seite. Sie reagiert im Innenraum auf meine gesprochenen Befehle tadellos. Die Audioanlage wartet mit DAB/DAB+ und einer guten Akustik auf.
Ausgenommen die Basis Cool & Connect, stattet Ford alle Neuwagen mit diesem Konnektivitätspaket aus. Ford SYNC 4 der neuen Generation greift auf selbstlernende Algorithmen zu und passt sich Deinen Gewohnheiten an. Das System unterbreitet passende Vorschläge und Ergebnisse bei der Suche.
Das FordPass Connect-Modem vernetzt das Fahrzeug mit der Außenwelt. Der Zugriff reicht von der Klimaanlage bis hin zu der Funktion Wetterprognosen abzurufen.
Die Cloud-basierte Navigation steigert das Reisevergnügen der Fahrer und Insassen. Bezieht Ford aktuelle Verkehrshinweise und das Wetter in die Routenführung ein und stellt den effizientesten Weg in den Fokus.
Dank Ford Power-Up ist der Focus mit seinen Software-Updates auf dem neuesten Stand. Diese lädt das Fahrzeug Over the Air auf das Ford SYNC 4-System. Das heißt, automatisch und von Dir unbemerkt.
Stelle ich den Kompaktwagen ab, bleibe ich von unterwegs aus mit dem Auto verbunden. Über die FordPass App. Aus der Ferne lasse ich den Motor des EU-Neuwagen im Test per Klick an (Automatikgetriebe vorausgesetzt). Mit einem Klick den Status, Tankinhalt oder andere Infos abrufen? Alles möglich. Das SecuriAlert-System erkennt einen unberechtigten Zugriff und informiert Dich auf Deinem Smartphone darüber.
Fährt das Facelift des Turnier im Vergleich mit neuen Lösungen im Kofferraum vor und steigert den Nutzen des Kombi, bleibt der Fünftürer unangetastet. Die auf der C2-Architektur eingeführte vierte Generation stellt den Insassen ein gutes Platzangebot bereit. Mit meinen 1.80 Meter fühle ich mich in den Tests vorne sowie auf der Rückbank gut aufgehoben.
Das Raumangebot für das Gepäck verzeichnet gegenüber der dritten Modellgeneration ein Plus von 25 Liter. Das Facelift nimmt keinen Einfluss auf den Kofferraum. Der Ford bietet ein Stauvolumen von 392 Liter. Lege ich im Test die Rücksitzbank um, wächst der Raum auf 1.354 Liter. Geht Dir die Gepäckraumabdeckung im Weg umher, findet diese bei Nichtgebrauch unter dem Ladeboden ihren Platz. Die sensorgesteuerte Heckklappe ermöglicht in den Tests, Zugang über eine Fußbewegung zu erlangen. Ich muss die vollgepackten Taschen nicht vorher abstellen.
Entwicklung der Motoren
In Bezug auf die Motoren setzt Ford auf die Erfahrungen mit den EcoBoost-Motoren. Die preisgekrönten Benziner erhältst Du mit 1,0 Hubraum. Das Leistungsspektrum der Dreizylinder erstreckt sich von 100 bis 155 PS (74 bis 114 kW).
Mit der Einführung der ersten EcoBoost-Turbobenziner sorgte Ford für Staunen. Die agilen Antriebe inklusive intelligenter Zylinder-Steuerung schmeichelten den Ohren. Während Dreizylinder anderer Hersteller an knatternde Rasenmäher erinnerten, setzt Ford auf eine kultivierte Vorgehensweise.
Außendienstmitarbeiter und Vielfahrer favorisieren unverändert Dieselmotoren. Erfreulicherweise bietet Ford entsprechende Alternativen mit dieser Technik. Der EcoBlue-Turbodiesel mit 1,5 Liter Hubraum ist ein Vierzylinder, der 120 PS (88 kW) leistet. Den aus dem Vorgänger bekannte 2,0 Liter Diesel mit 150 PS (110 kW) streicht Ford aus dem Angebot. Dem Selbstzünder stellt der Autohersteller ein 6-Gang-Schaltgetriebe oder die 8-Gang-Automatik zur Auswahl. Basierend auf dem Testzyklus nach WLTP ermittelt die Ford Baureihe für den Diesel Verbrauchswerte von 5,3 bis 4,2 Liter kombiniert.
Die Angebote an Motoren sind mit dem automatischen Start-Stopp-System ausgestattet. Das automatisierte Start-Stopp-System der heutigen Modelle schaltet den Motor im Vergleich unterhalb einer Geschwindigkeit von zwölf Kilometer pro Stunde ab. Diese Vorgehensweise senkt den Verbrauch und die CO2-Emissionen. Diese belaufen sich abhängig von der Motorisierung auf 149 bis 110 Gramm pro Kilometer kombiniert nach WLTP.
Die heutigen Benzin EcoBoost Motoren zeichnet Ford wahlweise mit 48 Volt-Technologie aus. Die Mildhybride mit einer Leistung von 125 PS (92 kW) und 155 PS (114 kW) sind mit dem Ford PowerShift-Getriebe verfügbar. Die Doppelkupplung bietet sieben Gänge und hohen Schaltkomfort. Bei sportlicher Gangart schaltet die Automatik im aktivierten Sport-Programm bis zu drei Gänge in einem Zug herunter. Bei Bedarf greife ich im Test manuell ins Schaltgeschehen ein. In Verbindung mit der Ausstattung ST-Line gelingt mir dies im Test über die Schaltwippen am Lenkrad.
Im Fahrmodus „Sport“ schaltet der Ford knackiger und der Motor spricht spontaner an und dreht höher aus. Im Standardsprint von 0-100 Stundenkilometer vergehen für den stärkeren Mildhybrid mit Doppelkupplungsgetriebe 8,4 Sekunden. Das Auto wird 208 Stundenkilometer schnell.
Die elektrifizierten Antriebe weißen im Vergleich zum Vorgänger einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch auf. Der Ford Focus EcoBoost Hybrid (MHEV) mit der 7-Gang-Ford PowerShift-Automatik notiert kombiniert 6,3 bis 5,2 Liter auf hundert Kilometer nach WLTP. Der CO2-Ausstoß beläuft sich auf 143 bis 118 Gramm kombiniert pro Kilometer. Die Version mit Schaltgetriebe senkt den Verbrauch um 0,4 bis 0,1 Liter beziehungsweise 9 bis 2 Gramm.
Die EcoBoost-Benziner verfügen als Hybrid über einen riemengetriebenen BISG-Starter-Generator. Dieser ersetzt die konventionelle Lichtmaschine und verwandelt kinetische Energie in elektrischen Strom. In den Tests generiere ich die Energie beim Bremsen sowie Ausrollen. Eine vorausschauende Fahrweise schlägt sich in niedrigem Verbrauch nieder. Den gewonnen Strom speist der Ford in eine Lithium-Ionen-Batterie.
Der Starter-Generator, kurz BISG, unterstützt den Kompaktwagen bei Leistungsabruf. Das zusätzliche Drehmoment wirkt wie ein Boost. Beim Dahinrollen entlastet der BISG den Antrieb.
Ford bietet den EcoBoost-Dreizylinder mit Benzin in der Variante 125 PS alternativ ohne Mildhybrid-System an. Der Einstiegsmotor mit 100 PS verzichtet auf die Hybrid-Technik. Stellen sich die Versionen mit 125 PS dem Vergleich, spart der Mildhybrid Fahrer 0,3 bis 0,2 Liter ein. Den Ausstoß an Emissionen reduziert die 48 Volt-Technik um acht bis vier Gramm. Den Aufpreis für den Benzin Mildhybrid listet Ford mit 800 Euro. Ohne Mildhybrid-System an Bord, ist der 1.0 Liter EcoBoost 125 PS ausschließlich mit Handschalter zu haben.
Fahrprogramme
Das im Kern ausgewogene Fahrwerk kannst Du über die drei zur Wahl stehenden Programme der Fahrsituation anpassen. Die Fahrmodi „Normal“, „Sport“ und „Eco“ nehmen Einfluss auf das Ansprechverhalten, die Servolenkung und die automatischen Getriebevarianten.
Wer in der Crossover-Variante Active Platz nimmt, greift mittels Drehregler auf die zusätzlichen Einstellungen „Rutschig“ und „Unbefestigte Straße“ zu. Die beiden Funktionen unterstreichen den Offroad-Charakter des Kompaktmodells.
Der Aspekt Sicherheit
Die Modellfamilie Ford Focus hat in Sachen Sicherheit und Fahrassistenten umfangreiche Angebote an Ausstattung zu bieten. Serienmäßig oder optional finden sich im EU-Neuwagen eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, der Fahrspur-Pilot oder das kamerabasierte Kurvenlicht. Die Verkehrsschilderkennung, der Müdigkeitswarner und der Stau-Assistent mit Stop & Go-Funktion setzen die Liste fort.
Der Ford Intelligent Drive Assist beinhaltet die intelligente adaptive Geschwindigkeitregelanlage ACC. Mithilfe der integrierten Stop & Go-Funktion und dem Fahrspur-Pilot meistere ich den Stau im Test entspannt.
Mit der Falschwarn-Funktion und dem Ausweich-Assistent hebt Ford das Fahrzeug auf ein hohes Sicherheitsniveau. Die Gefahr bei Autobahnfahrten diese in der falschen Richtung zu befahren merzt Ford gelungen aus. Die Falschfahrer-Warnfunktion erkennt entsprechende Situationen, die eine optische und akustische Warnung zur Folge hat.
Der Ausweich-Assistent dient als aktive Lenkunterstützung. Um eine Kollision zu vermeiden, unterstützt Dich die Fahrhilfe beim Umfahren von Hindernissen. Teil des Fahrspur-Piloten hält der Ford Focus bei aktiviertem ACC den Kompaktwagen in der Spur. Die Verkehrsschilderkennung erkennt Tempolimits und reagiert wenn gewünscht darauf. In den Tests erkennt der Ford die Geschwindigkeitsbegrenzungen und passt die Geschwindigkeit daran an. Der Intelligent Drive Assist ist für Fahrzeuge mit Automatikgetriebe verfügbar.
Adaptive LED-Matrix-Scheinwerfer mit automatischer Leuchtweitenregulierung enthalten das blendfreie Fernlicht. Die Regelung übernimmt der Fernlicht-Assistenten und verhindert eine Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer. Kamerabasierte erkennt das LED-Matrix-Kurvenlicht, wenn Du auf Kurven zufährst. Das System leuchtet in diesen Fällen die Innenseite der Kehren stärker aus. Das statische LED-Abbiegelicht verfügt über die Funktionen Rangier- und Schlechtwetterlicht.
Das Abblendlicht erkennt in Kombination mit der Verkehrsschild-Erkennung, wenn eine Kreuzung oder ein Kreisverkehr vor Dir liegt. Näherst Du Dich diesen Abzweigungen sorgt ein breiterer Lichtkegel für mehr Sicht.
Das Ford Focus Facelift zählt neue Funktionen zum Umfang. Der Neuwagen kann durch gezielte Lenkimpulse aktiv einwirken. Diesen Eingriff erweitert Ford im neuen Modell auf den Toter- Winkel-Assistent. In Verbindung mit der Eigenschaft „Anhängererkennung“ weitet der Toter- Winkel-Assistent seine Aufgaben aus. Der Funktionsbereich erstreckt sich über die volle Länge eines Anhängers oder Wohnwagen. Die Nutzung des Focus als Zugfahrzeug ist sicherer und komfortabler.
Der Ford kann abhängig von der Motorisierung mit der erhältlichen Anhängerkupplung gebremst ziehen. Über das Ford SYNC4-System und dessen Touchscreen gebe ich im Test die Länge des Gespanns ein und passe den Sensorbereich an.
Der Toter-Winkel-Assistent kann noch mehr. Droht bei einem Spurwechsel Kollisionsgefahr steuert der Toter-Winkel-Assistent im überarbeiteten Ford Focus mit einem Lenkeingriff aktiv gegen. Inklusive CrossTraffic Alert und Notbrems-Funktion beim rückwärts Ausparken baut Ford den Umfang weiter aus.
Im neuen Modell warnt Dich der Lokale Gefahrenwarner vor Situationen die für Dich noch nicht sichbar sind. Aufgrund einer Kurve oder anderer Sichtbehinderungen.
Wer sein Auto aus der Hand gibt, schätzt die Ford MyKey-Technologie. Mithilfe dieser Funktion schränke ich bestimmte Funktionen ein. Bei der Übergabe an Fahranfänger, kommt mir die festgesetzte Höchstgeschwindigkeit entgegen. Die Annahme von Telefongesprächen über die Freisprecheinrichtung unterbinde und reguliere die Lautstärke der Audioanlage. Das Abschalten von Sicherheitssystemen wie ESP kannst Du untersagen.
Den Komfort steigert der aktive Park-Assistent Plus. Inklusive teilautomatisierter Fahrzeugführung übernimmt der Ford Focus beim Ein- und Ausparken die gesamte Steuerung. Das Automatikgetriebe vorausgesetzt, übernimmt das Auto das Ruder in Form der Lenkung, schaltet und greift via Knopfdruck auf Gas und Bremse zu.
Ausstattung und Kosten
Die Auswahl an Ausstattungen ist umfangreich. Sowie die Angebote an EU-Neuwagen. Im Auto- Konfigurator finden sich Reimport Fahrzeuge ab 20.650 Euro. Der Ford Focus Cool & Connect bildet mit dem 1.0 l EcoBoost 100 den Einstieg. Für einen Aufpreis von zweitausend Euro erhältst Du den 125 PS EcoBoost. Als Mildhybrid startet dieser zu einem Preis von 23.400 Euro.
Der Ausstattung Cool & Connect stehen wahlweise die Motoren 155 MHEV, sowie der Diesel 1.5 l EcoBlue 120 zur Verfügung. Dem EcoBoost Hybrid 125 steht alternativ zum Schaltgetriebe das PowerShift Getriebe zur Seite. Beim Diesel EcoBlue 120 ist es die Automatik mit acht Schaltstufen.
Dieses umfangreiche Motorenangebot kannst Du ergänzend mit den Ausstattungen Titanium, Active und der ST-Line kombinieren. Diesen drei Versionen stellt Ford die X- und Vignale-Upgrades zur Wahl.
Das Topmodell der Baureihe, stellt der Ford Focus ST dar. Der sich mit Fokus auf Performance eigenständig präsentiert. Dem sportlichen Anspruch wird Ford im Alltag mit der ST-Line gerecht.
Der Ford Focus ST-Line Vignale steht mit dem 1.0 l EcoBoost MHEV 125 mit Handschalter oder PowerShift sowie dem Diesel 1.5 l EcoBlue 120 im Angebot. Der Selbstzünder ist mit Schaltgetriebe oder Automatik verfügbar. Der Ford Focus 1.0 l EcoBoost Hybrid 155 mit 6-Gang- Schaltgetriebe liegt als Vignale Ausführung bei 28.690 Euro. Mit PowerShift Getriebe verlangt der Neuwagen 30.090 Euro. Den Einstieg in die ST-Line markiert das Modell mit dem Benziner EcoBoost 125 für 24.550 Euro. Das X-Upgrade ist ab 25.450 Euro verfügbar. Gekoppelt an den 125 PS EcoBoost.
Ergänzend zum Kauf, bietet Dir der Auto-Konfigurator die Möglichkeit die Fahrzeuge zu finanzieren. Am Beispiel des Ford Focus Titanium bietet Europemobile Dir eine Finanzierungs- Aktion von 367,- Euro im Monat. Bei einer Anzahlung von 5.100 Euro und einer Laufzeit von 60 Monaten. Den Kaufpreis für den 1.0 l EcoBoost Hybrid 155 listet das Angebot mit 25.560 Euro.
Ob als Bestellfahrzeug, Lagerfahrzeug oder Leasingfahrzeug, mit dem „Click & Drive“ Aktionspaket bieten wir Dir folgendes Extra: Du erhältst die Lieferung direkt vor die Haustüre (bundesweit, Inseln ausgenommen) und das Auto ist zugelassen. Der Preisnachlass für das Paket beträgt 31 Prozent. Statt 1.089 Euro erhältst Du diese Option für 690 Euro.
Der Ford Focus im Wettbewerb
Im Auto-Konfigurator stellt sich der Ford Focus den Modellen Kia Ceed, Renault Mégane oder dem VW Golf.
Im Auto-Konfigurator startet der Koreaner Kia Ceed als Reimport zu Preisen von 18.770 Euro. Der EU-Neuwagen verfügt in diesem Fall über die Basismotorisierung Ceed 1.0 T- GDI 100 6MT. Die 1,4-Liter- Saugbenziner der Vorgänger nimmt Kia aus dem Sortiment. Die Angebote an Motoren beinhalten Turbomotoren. Alternativ steht der 1.0 T-GDI 120 und 1.5 T-GDI zur Auswahl. Den Diesel 1.6 CRDi liefert Kia als Mildhybrid und intelligenten Schaltgetriebe 6iMT aus. Emissionen und Kraftstoff spart Kia mit dem Plug-in Hybrid ein. Diesen stellt der Autobauer derzeit dem Kombi Kia Ceed Sportswagon PHEV zur Wahl. Der Kombi Plug-in Hybrid stellt sich im Automagazin unserem Test.
Mit dem Renault Mégane blickt der Hersteller auf 27 Jahre und über über sieben Millionen verkaufte Modelle zurück. Mit dem aufgefrischten Modelljahr präsentiert sich der Renault Mégane aufgewertet und elektrifiziert. Mit dem E-TECH Plug-in-Hybrid erzielt der Mégane rein elektrisch Wegstrecken bis zu 50 Kilometer. Bei Fahrten in der Stadt steigt die Reichweite auf 65 Kilometer nach WLTP. Den CO2-Ausstoß beziffert Renault für den fünftürigen Mégane Plug-in Hybrid mit 27 Gramm pro Kilometer. Halbiert sich die Dienstwagensteuer beim Kauf auf 0,5 Prozent, senkt die Innovationsprämie zusätzlich den Preis.
Was bei Ford ST heißt, schimpft sich bei Renault R.S. LINE. Ersetzt diese mit dem Modellwechsel in 2021 die GT Line. Beide Bezeichnung stehen bei den Franzosen für Sportlichkeit. Die Ausstattung spendiert dem Renaul Mégane einen Frontflügel, ausgestellte Kotflügel, einen optischen Diffusor mit doppelten Endrohren und einen Dachkantenspoiler. Mit der R.S. LINE verkörpert Renault die Gene der Performance-Variante Mégane R.S. im Alltag. Die Ausstattung Renault Mégane R.S. Line ist für den Fünftürer sowie den Kombi, Renault Mégane Grandtour, erhältlich.
Die Modellpflege der Mégane Baureihe drückt sich in neuen Komfortmerkmalen aus. Das überarbeitete Multimediasystem EASY LINK und das digitale Cockpit stechen hervor. Das Platzangebot des Renault Mégane Fünftürer schlägt sich im Gepäckraum mit 384 Liter nieder. Die Angebote im Konfigurator eröffnet der Renault Tce 140 in der Ausstattung ZEN für 19.660 Euro. Alternativ zum Kauf, steht die Finanzierungs-Aktion ab 283 Euro monatlich. Die unverbindliche Lieferzeit beträgt für das Fahrzeug vier Monate.
Im Premiumsegment stellt sich das Ford Focus Facelift dem Audi A3 Sportback. Dieser bietet ein Gepäckabteil von 380 bis 1.200 Liter. Verfügbar mit Erdgasantrieb, als Plug-in Hybrid sowie den Verbrennern Benzin und Diesel, sind die Angebote des Audi A3 Sportback im Konfigurator vielfältig.
Das Basismodell des Audi A3 Sportback mit dem TFSI30 110 startet bei 22.965 Euro. Ergänzend zur Finanzierung mit der Aktion ab 330 Euro im Monat bei einer Anzahlung von 4.600 Euro bei einer Laufzeit von 60 Monaten, gewähren wir Dir die Möglichkeit Leasing. Die Leasingrate beträgt beim Kilometer-Leasing mit Rücknahmegarantie 260 Euro. Bei einer Laufzeit von 48 Monaten (10.000 Kilometer Laufleistung) und Null Euro Anzahlung.
Der Kompakte aus Ingolstadt teilt sich die Plattform mit dem VW Golf 8. Dem Fahrzeug, welches dem Segment den Beinamen „Golfklasse“ bescherte. Galt der Wolfsburger jahrzehntelang als Maßstab und Platzhirsch, bekommt Volkswagen heute die starke Konkurrenz zu spüren.
Mit dem digitalisierten Golf 8 behauptet sich VW weiter an der Spitze. Verabschiedet sich Ford vom Focus RS, setzt VW mit dem R-Modell unverändert auf Performance, Power und Design. Der VW Golf 8 R bringt über das 4MOTION-Allradsystem mit Torque Vectoring an der Hinterachse 320 PS auf den Asphalt. Das Topmodell der Baureihe ist der bislang stärkste Serien-Golf in der Geschichte von Volkswagen. Angelehnt an die sportlichen Gene, adaptiert Volkswagen diesen Flair in die Ausstattung R-Line. Die VW Golf R-Line steht im direkten Vergleich mit dem Ford Focus ST.
Die Angebote an Motoren umfassen beim VW Golf die Varianten TSI, TDI, TGI, eTSI sowie einen Plug-in Hybrid. Die Golfklasse als reines Elektroauto verpackt Volkswagen im VW ID.3.
Der VW Golf 8 bietet im Kofferraum 380 Liter in der Standardkonfiguration. Durch Umlegen der Rücksitze vergrößerst Du das Ladeabteil auf 1.237 Liter. Der Seat Leon aus dem eigenen Konzern fasst als Fünftürer 380 bis 1210 Liter. Mit dem 1.0 TSI 90 unter der Motorhaube eröffnet die Ausstattung Reference für 19.770 Euro die Angebote. Der VW Golf 8 startet mit dem stärkeren 1.0 TSI 110 M6 in der Cool Edition ab 22.655 Euro. Die Lieferzeit beträgt unverbindlich ein halbes Jahr. Die Finanzierung startet ab einer monatlichen Rate von 326 Euro.
Farben, Felgen und Polster
Die Farbpalette für die Modelle Ford Focus Cool&Connect, Titanium und ST-Line sowie den Upgrades umfassen verschiedene Lacke und Metallic-Lackierungen. Die beiden Rottöne, ein Frozen White sowie die Blautöne Chrome Blue Metallic und Desert Island Blue Metallic. Dem Moondust Silver Metallic stellt Ford die dunklen Farben Agate Black und Magnetic Metallic zur Seite.
Die serienmäßige Stoffpolsterung in Anthrazit versieht Ford in der ST-Line mit roten Ziernähten. Eine Empfehlung sprechen wir für die Ford Ergnomie-Sitze aus. Das von Ärzten und Therapeuten empfohlene Gestühl ist seinen Aufpreis Wert und schont den Rücken. Auf Wunsch sind die Vordersitze individuell und variabel beheizbar.
Leichtmetallräder im Speichen-Design und 16 Zoll finden sich im Konfigurator. Für die sportliche Ausstattung gibt es die Extras Styling-Paket ST-Line oder die Zweifarblackierung. In diesem Fall lackiert Ford das Dach und die Außenspiegelgehäuse in der Kontrastfarbe Schwarz.
Wer sich mehr gönnt, wählt das B&Q Sound System oder das elektrische Panorama-Schiebedach aus.
Die Geschichte des Ford Focus
Seit 1998 tritt der Ford Focus gegen den VW Golf und weitere Kompaktklasse-Fahrzeuge an. Als offizieller Nachfolger des Ford Escort galt es große Reifenabdrücke zu füllen. Die Verkaufszahlen spiegeln den Erfolg der neuen Baureihe. Anfang der 2000er sichert sich der Ford Focus den Titel „weltweit meistverkauftes Auto“. Nach sieben Jahren Produktionszeit lief der 10-millionste Focus vom Band.
Das als Drei- und Fünftürer erhältliche Schrägheckmodell zählt zu den Volumenmodellen im Segment. Ein Jahr nach Markteinführung baut Ford die Varianten um eine viertürige Stufenheckvariante aus. Eine Karosserie die sich im europäischen Markt großer Beliebtheit erfreut, in Deutschland nicht richtig Fuß fassen konnte. Ungeachtet des Autoherstellers. 2010 nahm Ford die Stufenheckversion endgültig aus dem Programm. Der Kombi wiederum eroberte den deutschen Markt. Die Kombivariante mit hohem Nutzen trägt bei Ford den Namenszusatz Turnier.
Drei Jahre nach der Premiere präsentiert Ford die erste Modellpflege und präsentierte mit dem ST 170 ein neues Topmodell. Kennzeichnet für das Auto, Leistung, ein Sechsgang-Getriebe, ein Sportfahrwerk und eine sportliche Bremsanlage. Optik geschärft und mit Recaro-Sportsitzen erhältlich, eroberte der Ford Focus ST sportlich begeisterte Kunden.
Im Jahr 2002 legt Ford im Bereich Performance eine Schippe drauf und stellt den Ford Focus RS vor. Horchten umweltbewusste Interessenten beim erstmals eingeführten Ford Focus mit Erdgasantrieb auf, lockte der RS eingefleischte VW Golf GTI Fans.
215 PS gepaart mit Rennsportkomponenten, darunter Brembo-Bremsen, ein Sperrdifferenzial oder Sparco-Halbschalensitzen, stand der RS für pure Performance. Optisch an das WRC Rallyecar angelehnt, sticht der Kompaktsportler in der Farbe Ford Racing Blue hervor. Die auf weltweit 4501 Exemplare limitierten RS-Modelle wurden ausschließlich in der Farbe Imperial Blau ausgeliefert. Jedes Fahrzeug erhielt in der Mittelkonsole eine Plakette mit der jeweiligen Seriennummer.
Ende 2004 war es an der Zeit mit der zweiten Modellgeneration den Erfolg des Vorgängers fortzusetzen. Spürbar angewachsen, baut Ford die Auswahl an Antrieben aus. Mit dem Ford Focus FFV setzte auf ein weiterentwickeltes Kraftstoffsysrtem. Angetrieben mit Ethanol und Benzin ging der Hersteller neue Wege. Editionsmodelle folgten und das Kompaktmodell erzielt beim Euro- NCAP-Crashtest die Bestnote von fünf Sternen.
Der neue Ford Focus ST brachte es in limitierter Stückzahl auf 225 PS, der turboaufgeladene Fünfzylinder stand für puren Fahrspaß. Dies brachte die neue Farbe Electric Orange zum Ausdruck. Die optional erhältliche Sonderlackierung wählten rund 30 Prozent der Käufer. Die Auswahl die Karosserie betreffend, schränkte Ford im Vergleich zum Vorgänger auf den Fünftürer ein. Der Ford Focus ST war nicht mehr als Kombi, spricht Turnier, zu haben.
Mit der Modellpflege im Jahr 2007 führt Ford mit der Focus-Baureihe das neue Ford Kinetic Design ein. Die Baureihe wurde um die Cabrio-Version Ford Focus CC ausgebaut. Es handelt sich um ein Coupé-Cabriolet mit Stahlverdeck. Aus dem Hause Pininfarina. Das klappbare Hardtop war für den Autobauer eine Premiere und ließ sich in unter einer halben Minute öffnen und schließen. Es war ein kurzes Gastspiel, nach drei Jahren stellte Ford das Cabriolet ein. Die dritte Generation Focus folgte daraufhin, ohne die Fortsetzung einer Open-Air-Variante.
2008 verkündete Ford die neue Serienversion des Focus RS. Der mit brachialem Design für Aufsehen sorgte. Der ausschließlich als Dreitürer erhältliche Focus RS rollte auf 19-Zoll-Räder mit 235er-Reifen vor. Entsprechend der breiteren Spur, waren die Kotflügel verbreitert. Eine massive Front- und Heckschürze, der Diffusor und ein großer Heckflügel dienten nicht auschließlich der Optik. Sie erhöhten den Abtrieb auf der Hinterachse. Basierend auf dem ST nahm es der Ford Focus RS mit dem VW Golf R32 auf.
Der aus dem Ford Focus ST bekannte Fünfzylinder unterzog sich einer Überarbeitung und leistete 305 PS. Aufgrund der hohen Nachfrage erhöht Ford die zunächst auf 8.000 Einheiten begrenzte Stückzahl um weitere 3.000 Fahrzeuge.
Mit dem Sondermodell Ford Focus RS500 bietet Ford 2010 ein besonders Exemplar. Weltweit auf 500 Fahrzeuge limitiert. In Mattschwarz foliert und mit Recaro-Schalensitzen in einem schwarzen Alcantara-Glattleder-Mix bezogen fand sich unter der Motorhaube ein nochmals überarbeiteter Motor. Mit größerem Ladeluftkühler, modifizierten Luftfilter und einer optimierten Abgasanlage befeuern das Sondermodell Focus RS500 350 PS. Das Drehmoment steigt auf 460 Newtonmeter. Mit dem neuen Modell fährt Ford die Höchstwerte im Euro-NCAP-Crashtest ein. Als erstes Auto weltweit zeichnen die Verantwortlichen den Focus mit vier Euro NCAP Advanced Awards aus.
Mit der im Frühjahr 2012 eingeführten EcoBoost-Motorenfamilie setzt Ford in der Entwicklung einen Meilenstein. Der im gleichen Jahr neu aufgelegte Ford Focus ST wird fortan von einem EcoBoost-Benziner mit zwei Liter Hubraum angetrieben. Der Fünfzylinder von Volvo wird aussortiert. Der 250 PS starke Focus ST wird in der dritten Generation wieder als Turnier angeboten.
Mit dem Facelift, welches 2015 folgte, ergänzt Ford die Angebote des Focus ST erstmals um einen Turbodieselmotor mit 185 PS.
Ein letztes Mal erobert der Ford Focus RS die Herzen der Fans, drei Jahre später endet die Produktion. Von der aktuell vierten Modellgeneration gibt es kein RS-Modell mehr. Der durch das Fahrzeug erzielte Flottenverbrauch, würde höhere Ausgleichszahlungen nach sich ziehen. Diese vermeidet der Hersteller mit der Einstellung.
Der Focus ist als Schrägheck und Turnier erhältlich und steht in einer neuen Crossover-Variante Active zur Wahl. Die gesamte Baureihe unterzog sich Anfang des Jahres einer Überarbeitung. Dieses Facelift stellt sich in diesem Fahrbericht dem umfangreichen Test.
Technische Daten & Abmessungen
Stand Juli 2022.